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Veranstaltung


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02.07.2024 - 02.07.2024 | Berlin

DGPPN-Hauptstadtsymposium "Neue Wege in der Erforschung psychischer Gesundheit"

Welche Chancen bieten neue medizinische, technologische und pharmakologische Methoden für die Psychiatrieforschung? Wie kann die Translation neuester Ergebnisse in die klinische Versorgung gelingen? Welche Voraussetzungen müssen Politik und Selbstverwaltung schaffen, damit Innovationen für Forschung und Versorgung nutzbar gemacht werden können? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des nächsten DGPPN-Hauptstadtsymposiums am 2. Juli.

Bewegte Zeiten für die Psychiatrieforschung

Dank neuer Methoden können heute komplexe psychische Prozesse erforscht und neue Behandlungen für Störungen entwickelt werden. Präzise und personalisierte Therapieansätze rücken in greifbare Nähe. Gleichzeitig steht die Psychiatrieforschung in Deutschland vor großen strukturellen Herausforderungen. Denn Innovationen werden durch fragmentierte Förderstrukturen und komplexe regulatorische Prozesse ausgebremst. Eine engere Verzahnung von Grundlagen- und Versorgungsforschung ist nötig, um den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Versorgung zu ermöglichen.

Das Programm

Von KI über Psychedelika bis hin zu Long COVID – in fünf einführenden Vorträgen beleuchten renommierte Referentinnen und Referenten zunächst aktuelle Forschungsthemen: Wie ist der aktuelle Wissensstand, welche Fragen werden mit welchen Methoden untersucht? Anschließend kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Regulatorik sowie eine Erfahrungsexpertin zu einer Podiumsdiskussion zusammen. Gemeinsam erörtern sie, wie die Innovationskraft gestärkt und gesichert werden kann, um die Potenziale der Psychiatrieforschung bestmöglich zu nutzen. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

11:00 Uhr: Begrüßung – Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, DGPPN und DZPG

11:10 Uhr:Impulsvorträge: Mit neuen Methoden komplexe Prozesse verstehen und Therapien verbessern − Innovationen in der Psychiatrieforschung
Long COVID durch innovative Forschung verstehen – Prof. Dr. Klaus Lieb (Mainz)
Personalisierte Zuweisung von digitalen Trainings zur Unterstützung psychischer Gesundheit mithilfe von KI − Prof. Dr. Georgia Koppe (Heidelberg)
„Enhanced Psychotherapie“ durch Kombination mit Neurostimulationsverfahren − Prof. Dr. Andreas J. Fallgatter (Tübingen)
Psychedelika – Entwicklungschancen neuer pharmakologischer Ansätze in der Psychiatrie − Prof. Dr. Gerhard Gründer (Mannheim)
Kommen Innovationen wie DiGA schon an? Erkenntnisse der Versorgungsforschung − Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Leipzig)

13:15 Uhr: Mittagspause

14:00 Uhr: Podiumsdiskussion: Wie kann die Innovationskraft gestärkt und gesichert werden, um die aktuellen Forschungschancen zu realisieren?
Prof. Dr. Karl Broich, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Dr. Christoph von der Goltz, Boehringer Ingelheim
Dr. David Herr, Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Prof. Dr. Veronika von Messling, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, DGPPN und DZPG
Waltraud Rinke, Deutsche Depressionsliga e. V.

15:30 Uhr
Möglichkeit zu Gesprächen mit den Beteiligten

Moderation: Jan-Martin Wiarda

Mit ihren Hauptstadtsymposien rückt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) aktuelle Themen aus Psychiatrie und Psychotherapie in den Fokus und diskutiert sie mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Medien. Renommierte Expertinnen und Experten beleuchten die Themen aus wissenschaftlicher Sicht und informieren über den gegenwärtigen Stand der Forschung und Praxis. Dabei werden auch Betroffene und Angehörige einbezogen. Ein fester Bestandteil des Programms sind die engagierten Podiumsdiskussionen, an denen sich auch das Publikum beteiligen kann.

Das DGPPN-Hauptstadtsymposium wird dieses Jahr in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) veranstaltet.

Hinweise zur Teilnahme:
Das DGPPN-Hauptsstadtsymposium richtet sich an Forschende, Behandelnde, Politik und Medien, Betroffene, Angehörige und weitere Interessierte.

Medienvertreterinnen und -vertretern stellen wir gern Presseunterlagen, Präsentationen sowie einen Presse-Split zur Verfügung. Bei Interesse können wir vorab Gespräche mit den Referentinnen und Referenten für Sie vereinbaren.

Die Veranstaltung wird auf dgppn.de auch im Livestream übertragen. Eine aktive Beteiligung ist allerdings nur vor Ort möglich.

De Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termin:

02.07.2024 11:00 - 16:00

Veranstaltungsort:

Quadriga-Forum, Werderscher Markt 13
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medizin, Politik, Psychologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

30.05.2024

Absender:

Katja John

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event77075

Anhang
attachment icon "Neue Wege in der Erforschung psychischer Gesundheit" – Programm des DGPPN-Hauptstadtsymposiums am 2. Juli 2024

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