Einsamkeit ist in unserer Gesellschaft keine Seltenheit. Gut jede/r Zehnte ist in Deutschland von Einsamkeit betroffen. Dabei ist Alleinsein nicht per se schlecht - manchmal sogar auch frei gewählt. Das Problem ist jedoch: Wenn die Einsamkeit chronisch wird, kann sie krank machen und zu erheblichen körperlichen und seelischen Erkrankungen führen.
alarmierende Entwicklung
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat diese alarmierende Entwicklung aufgegriffen und Ende 2023 eine ressortübergreifende Strategie zur Bekämpfung der Einsamkeit verabschiedet. Das vor wenigen Tagen veröffentlichte Einsamkeitsbarometer bestätigt, dass längst sind nicht mehr nur ältere Menschen von Einsamkeit betroffen sind. Das Gefühl der Einsamkeit kann in jedem Alter und in jeder Lebenssituation entstehen.
Klar ist: Einsamkeit ist eine politische und gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die es zu lösen gilt. So verschieden die Ursachen von Einsamkeit auch sind – die Folgen ähneln sich: von psychischen und physischen Erkrankungen bis hin zu gesellschaftlichen Folgen.
Im digitalen Mittagsimpuls "Nicht (mehr) allein?! Auf der Suche nach präventiven Strategien gegen Einsamkeit" am 3. Juli (von 13 bis 14 Uhr) gibt die renommierte Einsamkeitsforscherin Prof. Dr. Susanne Bücker von der Universität Witten-Herdecke einen Einblick in die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Im Anschluss stellen wir Ihnen erprobte Ansätze aus der Praxis vor.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die folgenden Fragen diskutieren:
Was sind die Ursachen für den Anstieg der von Einsamkeit betroffenen Menschen?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Einsamkeit und Krankheit?
Welche erfolgreichen Maßnahmen gibt es bereits, um Einsamkeit entgegenzuwirken?
Lässt sich chronisches Leid mit gezielter Gesundheitsförderung und Prävention vermeiden?
Was kann politisch und gesellschaftlich noch getan werden, um präventiv anzusetzen?
Unsere Expertinnen:
Prof. Dr. Susanne Bücker, Universität Witten-Herdecke - Fakultät für Gesundheit, Department für Psychologie und Psychotherapie
Dr. Katrina Pfundt, AWO Bundesverband e.V.
Katrin Lang, Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz (GKS)
Moderation: Anke Genius, Medizinjournalistin
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf einen spannenden Mittagsimpuls und den Austausch mit Ihnen!
Anmeldung
Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme erfolgt per Zoom-Webinar und ist kostenfrei. Melden Sie sich per E-Mail an (info@zukunft-praevention.de) oder nutzen Sie das » Kontaktformular auf www.zukunft-praevention.de. Die Anmeldefrist endet am 01.07.204, Sie erhalten den Zugangslink am Vortag der Veranstaltung.
Hinweise zur Teilnahme:
kostenfrei!
Die Veranstaltung wird online via Zoom durchgeführt. Bitte melden Sie sich per E-Mail an info@zukunft-praevention.de an, Sie erhalten von uns eine Teilnahmebestätigung.
Termin:
03.07.2024 13:00 - 14:00
Anmeldeschluss:
01.07.2024
Veranstaltungsort:
Die Veranstaltung wird online via Zoom durchgeführt. Bitte melden Sie sich per E-Mail an info@zukunft-praevention.de an, Sie erhalten von uns eine Teilnahmebestätigung.
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Medizin, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.06.2024
Absender:
Michael Kyriakopoulos
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event77247
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