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15.11.2024 - 15.11.2024 | Digital

Webinar: Online-Programm für depressiv erkrankte Geflüchtete aus der Ukraine

kostenfreies Selbsthilfe-Programm auf Ukrainisch und Russisch bietet Geflüchteten mit Depression Unterstützung - Webinar stellt Angebot inkl. Erfahrungsbericht vor

Für Migrantinnen und Migranten mit Depression steht das kostenfreie Online- Programm iFightDepression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention in einer ukrainischen und russischen Sprachversion zur Verfügung. Das an die kognitive Verhaltenstherapie angelehnte Online-Programm hilft Betroffenen, Depression besser zu verstehen und zeigt Übungen für den Alltag. Zudem bietet es Inhalte zu fluchtrelevanten Themen wie Trauma und Umgang mit Verlusten.

In einem englischsprachigen Webinar wird das Angebot am 15. November 2024 um 10 Uhr vorgestellt. Zielgruppe dieser Online-Veranstaltung sind politische Akteure, ärztliches und therapeutisches Fachpersonal sowie NGOs, die sich für die Verbesserung der psychischen Gesundheit insbesondere von Geflüchteten einsetzen.

Erfahrungsberichte von ukrainischen Geflüchteten und Fachpersonal

Im Webinar wird diskutiert, wie digitale Tools für die psychische Gesundheit bei Migrantinnen und Migranten in verschiedenen EU-Ländern effektiv eingesetzt werden können. Fachkräfte und ukrainische Geflüchtete, die das iFightDepression-Programm genutzt haben, berichten zudem von ihren Erfahrungen. Die Teilnehmenden diskutieren Vorteile und auch Herausforderungen der Implementierung digitaler Intervention zur psychischen Gesundheit für Vertriebene, Migranten und Flüchtlinge und tauschen sich über Strategien zur Überwindung dieser Hürden aus. Auch andere Projekte, die sich für die Unterstützung der psychischen Gesundheit von Geflüchteten aus der Ukraine einsetzen, werden vorgestellt.

iFightDepression ist ein Projekt der European Alliance Against Depression (EAAD). Die kulturelle Anpassung, Erweiterung und Übersetzung des Online-Programmes und der Webseite in eine ukrainische und russische Sprachversion wurde durch das EU-kofinanzierte Projekt „Mental Health Support for Ukrainian Refugees“ (MESUR) in Deutschland, Bulgarien, Estland, Griechenland, Polen und Ungarn ermöglicht. Die Verbreitung in Deutschland erfolgt über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die Nutzung des iFightDepression-Tools ist kostenlos und seine Wirksamkeit wurde in Studien wissenschaftlich nachgewiesen (Oehler et al., 2020, Varga et al., 2023).

Pressekontakt:

Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention Heike Friedewald
Goerdelerring 9
04109 Leipzig
Tel.: 0341 223 874 12
presse@deutsche-depressionshilfe.de

Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention hat sich die bessere Versorgung depressiv erkrankter Menschen und die Reduktion der Suizide in Deutschland zum Ziel gesetzt. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen unter ihrem Dach vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das deutschlandweite Info-Telefon Depression. In 90 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. Die Arbeit erfolgt pharma- unabhängig. www.deutsche-depressionshilfe.de

European Alliance Against Depression - EAAD

Die European Alliance Against Depression (EAAD) ist eine internationale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Leipzig und Frankfurt am Main, Deutschland. Ihr Präsident ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl. Die EAAD verzeichnet Mitglieder und mehr als 100 regionale Netzwerkpartner auf der ganzen Welt. Ihr Hauptziel ist die Verbesserung der Versorgung und die Optimierung der Behandlung von Patienten mit depressiven Störungen sowie die Prävention von Suizidalität. Der Verein wurde 2008 von einer Reihe von Experten für psychische Gesundheit aus verschiedenen europäischen Forschungseinrichtungen gegründet, um die von der EU finanzierten EAAD-Projekte (2004-2008) weiterzuführen. Die EAAD ist an mehreren europäischen Forschungsprojekten beteiligt, die sich mit Depression und Suizidprävention befassen. www.eaad.net

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

15.11.2024 10:00 - 13:45

Veranstaltungsort:

Online-Meeting
Digital
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

28.08.2024

Absender:

Heike Friedewald

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event77559

Anhang
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