Die jüngsten Flutkatastrophen in Valencia mit 219 Todesopfern, aber auch das Hochwasser in Deutschland im Ahrtal 2021 oder das Sommerhochwasser 2024 in Bayern und Baden-Württemberg zeigen: Im Zusammenhang mit Extremereignissen braucht es grundlegend neue Wege für eine klima- und hochwasserresiliente Entwicklung von Regionen – mit dem zentralen Fokus auf der Stärkung von Vorsorge- und Schutzstandards.
Der interdisziplinäre, bundesweite Forschungsverbund KAHR (Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz) hat unter Koordination der Universität Stuttgart nach der Flutkatastrophe von 2021 den Wiederaufbauprozess in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz begleitet. Gemeinsam mit den Betroffenen haben die Wissenschaftler*innen in den letzten drei Jahren neue Strategien, Konzepte und Instrumente für eine resiliente und nachhaltige Raumplanung entwickelt.
Auf der Konferenz stellen die Verbundpartner zentrale Forschungsergebnisse und Pilotprojekte vor. Sie diskutieren mit über 160 externen Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung offene Forschungsfragen, etwa zu Neuerungen bei Schutzzielen und Standards, der Wirkung wissenschaftlicher Begleitforschung durch Projekte wie KAHR, der Risikoabschätzung von Extremereignissen und der Verbindung von Siedlungsentwicklung, Hochwasser- und Bevölkerungsschutz.
Bei einem Pressegespräch von 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr stehen Projektkoordinator Prof. Dr. Jörn Birkmann von der Universität Stuttgart, Ko-Sprecher Prof. Dr. Holger Schüttrumpf von der RWTH Aachen, Cornelia Weigand, Landrätin des Landkreis Ahrweiler, und Dr. Erwin Manz, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in Rheinland-Pfalz (angefragt) für Informationen und Fragen zur Verfügung.
Zum Projekt KAHR:
Das Projekt Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz (KAHR) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programmes Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) mit 5,2 Millionen Euro gefördert. Es begleitet die von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Unter Koordination der Universität Stuttgart und der RWTH Aachen beteiligen sich elf weitere Partner aus Universitäten, Helmholtz-Zentren, außeruniversitären Forschungsinstituten sowie mehrere Praxispartner an dem Projekt.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung Konferenz: https://iww.idloom.events/kahr-synthese-und-vernetzungskonferenz
Pressegespräch: 15:30 bis 16:00
Anmeldung Pressegespräch: benjamin-david.ehring@ireus.uni-stuttgart.de
Termin:
26.11.2024 11:00 - 17:15
Veranstaltungsort:
Rheinforum Wesseling
Kölner Straße 42
50389 Wesseling
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine
Eintrag:
20.11.2024
Absender:
Dr. Jutta Witte
Abteilung:
Stabsstelle Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78226
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).