Unsere Forschungs- und Vermittlungserfolge wollen wir mit Ihnen und Euch feiern, indem wir unseren Blick sowohl selbstreflexiv als auch analytisch auf das Nicht-Wissen richten. Im Fokus stehen die Institutionen, Akteur*innen und Praktiken der Wissenskonstruktion. Was wollen Gesellschaften im östlichen Europa über sich wissen? Welches Wissen
wird in verschiedenen Epochen zerstört, vergessen, überschrieben und unterwandert? Besonderes Augenmerk liegt auf der Zugänglichkeit von Wissensbeständen, was eng mit politischen und gesellschaftlichen Partizipationschancen verbunden ist. Wir richten den Blick auf institutionelle Gatekeeper, von Archiven bis Zeitzeug*innen, auf Desinformation, Geschichtspolitik und unsere Disziplinen selbst, die verstärkt seit der Totalinvasion Russlands in die Ukraine die Ungleichgewichte wissenschaftlicher Aufmerksamkeit für die Geschichten unterschiedlicher Länder und Gesellschaften im östlichen Europa hinterfragen. Wann und aus welchen Gründen wird Wissen über die Region verweigert und als überflüssig angesehen? Damit stellt die Tagung auch die Vermittlung von Forschung und Wissen hierzulande zur Diskussion.
Zur Jubiläumstagung dürfen wir langjährige Kooperationspartner*innen und frühere und heutige Mitarbeiter*innen begrüßen. Zudem werden Maren Röger und Julia Herzberg, mithin die dritte Generation der Institutsleitung seit der Gründung 1995, ihre Antrittsvorlesungen halten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.05.2025 ab 13:15 - 23.05.2025 12:00
Veranstaltungsort:
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des
östlichen Europa (GWZO)
Specks Hof, Eingang A, 4. Etage
Reichsstraße 4 – 6
04109 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
06.03.2025
Absender:
Maren Röger
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78826
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).