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03.04.2025 - 04.04.2025 | Berlin

Philipp Schwartz Forum in Berlin: Unterstützung für gefährdete Forschende

Am 3. und 4. April lädt die Alexander von Humboldt-Stiftung etwa 380 Personen ein, über internationale Wissenschaftsfreiheit sowie den Schutz von Wissenschaftler*innen zu diskutieren.

Wo der Raum für akademische Freiheit, Zivilgesellschaft und Demokratie schrumpft, geraten Forschende mit als Erste unter Druck. Wissenschaftler*innen, die in ihren Herkunftsländern erheblicher und anhaltender persönlicher Gefährdung ausgesetzt sind, können ihre Arbeit mit Hilfe eines Stipendiums der Philipp Schwartz-Initiative der Humboldt-Stiftung in Deutschland fortsetzen. Gefährdete Wissenschaftler*innen aus der Ukraine werden mit dem Programm MSCA4Ukraine in Deutschland und anderen europäischen Ländern gefördert.

Um die gefährdeten Forschenden und alle, die sie auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene unterstützen, zu vernetzen, richtet die Humboldt-Stiftung das Philipp Schwartz Forum in Berlin aus. Die Erfahrungen der Wissenschaftler*innen, die in ihrer Heimat bedroht sind, sollen Forschenden und politisch Aktiven in Deutschland und Europa Informationen aus erster Hand und Impulse für den Schutz der Wissenschaftsfreiheit und die institutionelle Förderung gefährdeter Forschender geben.

Zweitägige Vernetzungsveranstaltung

Am ersten Tag des Forums berichten Wissenschaftlerinnen aus der Türkei und Belarus von Repressionen in ihrem Herkunftsland und wie sie dagegen Widerstand geleistet haben und leisten. Außerdem teilen Forschende aus der Türkei, der Ukraine und Venezuela Strategien, wie Karrierewege nach Beendigung eines Stipendiums gestaltet werden können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Austausch zur aktuellen Situation des Wissenschaftssystems in Syrien.

Der zweite Tag der Veranstaltung bietet Workshops zu Karriereplanung, mentaler Gesundheit und zum Umgang mit digitalen Formen transnationaler Repressionen.

*****

Die Philipp Schwartz-Initiative wurde 2015 gemeinsam von der Alexander von Humboldt-Stiftung und dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und auch mit Mitteln von Stiftungen aus dem In- und Ausland unterstützt. Seit 2022 bietet das EU-geförderte Programm MSCA4Ukraine zudem Förderung für Forschende aus der Ukraine.

Hinweise zur Teilnahme:
Journalist*innen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Bitte melden Sie sich bis 2. April per E-Mail an. Wir arrangieren gerne Interviews. Bitte beachten Sie, dass Fotografieren zum Schutz der Teilnehmenden nicht gestattet ist – die Humboldt-Stiftung stellt nach der Veranstaltung Fotos vom 3. April zur Verfügung. Die Konferenzsprache ist Englisch. Ausgewählte Programmpunkte werden live im Internet übertragen.

Termin:

03.04.2025 ab 14:00 - 04.04.2025 15:00

Anmeldeschluss:

02.04.2025

Veranstaltungsort:

3.4.25:
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstr. 58/59

4.4.25:
Humboldt-Universität zu Berlin
University am Hegelplatz
Dorotheenstraße 24
10117 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

26.03.2025

Absender:

Kristina Güroff

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78968


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