Chronischer Schmerz betrifft nicht nur den Körper – sondern die ganze Existenz: Beruf, Familie, Psyche, Lebensfreude. Eine wirksame Behandlung braucht daher mehr als nur Medikamente. Sie braucht Zeit, Verständnis, die Zusammenarbeit der Versorgenden – und politische Weichenstellungen.
Zum 14. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ richtet die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. am 3. Juni 2025 wieder eine Online-Pressekonferenz aus. Unter dem Motto „Raus aus dem Einzelsilo: Schmerzversorgung ist Teamarbeit“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Medizin, Pflege, Psychologie, Physiotherapie und Selbsthilfe, welche strukturellen Reformen und multiprofessionellen Behandlungsansätze dringend nötig sind, um die Versorgung von über 12 Millionen Schmerzpatientinnen und -patienten zu verbessern. Denn nur 10 Prozent der Betroffenen gelangen überhaupt in die Hände spezialisierter Schmerzmedizinerinnen und -mediziner. Die wirtschaftlichen Folgen sind gewaltig: Etwa 38 Milliarden Euro jährlich, verursacht durch Krankengeld, Arbeitsausfälle und Frühberentungen.
Programm:
Millionen Schmerzpatient*innen auch in Zukunft ausreichend versorgen – was die Gesundheitsreformen der neuen Bundesregierung leisten müssen
Professor Dr. med. Frank Petzke
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und Leiter der Abteilung Schmerzmedizin an der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Göttingen
Komplementäre Maßnahmen in der Schmerztherapie – erste Zwischenergebnisse einer neuen Studie der Fachgruppe Schmerz des DBfK
Vera Lux
Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe e. V. (DBfK), Kinderkrankenschwester und Betriebswirtin und ehemalige Pflegedirektorin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
Schmerzpatientinnen und -patienten als Experten ihrer Erkrankung: über Selbstmanagement und Selbstwirksamkeit
Heike Norda
Vorsitzende der Selbsthilfegruppe SchmerzLOS e. V., Neumünster
Schmerz, Ängste, depressive Stimmung - ein Zusammenspiel, das deutlich mehr in Aus- und Weiterbildung sowie Versorgung vermittelt und berücksichtigt werden muss
Professor Dr. Christiane Hermann
Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -Forschung DGPSF e.V. und Leiterin der Abteilung Klinische Psychologie & Psychotherapie an der Justus-Liebig-Universität Gießen
„Bewegung als Medikament“: Physiotherapie ist ein effektiver Beitrag innerhalb der multimodalen Schmerztherapie
Dr. Claus Beyerlein
Vorstandsmitglied im Landesverband Baden-Württemberg von Physio Deutschland
Moderation: Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/5598712556364318556
Termin:
03.06.2025 11:00 - 12:00
Veranstaltungsort:
Die Pressekonferenz findet online statt.
Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/5598712556364318556
00000 online
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
13.05.2025
Absender:
Thomas Isenberg
Abteilung:
Bundesgeschäftsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event79295
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