Wer bezahlt was und an wen im Gesundheitswesen ist eine der zentralen Fragen auf dem Wege zu einer nachhaltigen Finanzierung. Die Mittelaufbringung über Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, Krankenversicherungsprämien, durch Selbstbeteiligung und aus den Konsumausgaben stehen in allen Ländern zur Diskussion. Eine Mindestversicherungspflicht für alle auf deutlich niedrigerem Niveau als im Status Quo bei weitgehender Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Krankenversicherungen und unterschiedlichen Leistungspaketen verbunden mit einer neuen Anbieterpluralität in der finanziellen Absicherung des Krankheitsrisikos wird als Standard angesehen. Er ist verbunden mit mehr Wettbewerb in der Leistungserbringung, der Abkoppelung der Beiträge von den Lohnkosten und mehr Kapitalbildung. Neue Finanzierungs- und Leistungsstandards sind eine unabdingbare Voraussetzung für eine kostengünstige und bedarfsgerechte Krankenversorgung und gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung.
Klaus-Dirk Henke ist Professor für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie an der Technischen Universität Berlin. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Finanzwissenschaft, Gesundheitsökonomie und Soziale Sicherung. Er ist Mitglied der Interdisziplinären Arbeitsgruppe "Gesundheitsstandards".
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
05.02.2004 ab 20:00
Veranstaltungsort:
Akademiegebäude, Leibniz-Saal
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Arten:
Eintrag:
07.10.2003
Absender:
Renate Nickel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event9528
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