idw - Informationsdienst
Wissenschaft
09.09.2014 - 09.09.2014 | Berlin
Mit der Übertragung von Darmbakterien, der sogenannten Stuhltransplantation, können Patienten mit wiederkehrenden, schweren Durchfällen, sogenannten Clostridium difficile-Infektionen, sehr effektiv behandelt werden. Wie eine solche Therapie abläuft, bei welchen anderen Erkrankungen ein Transfer von Darmbakterien zukünftig helfen könnte und welches Ziel das neue, nationale Register „Stuhltransplantation“ verfolgt, ist Thema der Vorab-Pressekonferenz anlässlich des Kongresses Viszeralmedizin 2014 am 9. September 2014 in Berlin.
Die Experten sprechen außerdem über weit verbreitete Irrtümer im Bezug auf die Dünndarmerkrankung Zöliakie und darüber, wie durch ein Screening von Risikogruppen die Zahl der mit Hepatitis C infizierten Menschen deutlich gesenkt werden könnte.
Die Pressekonferenz findet im Vorfeld der Viszeralmedizin 2014 statt, der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) mit ihrer Sektion Endoskopie und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV). Der Kongress tagt vom 17. bis 20. September 2014 in Leipzig.
Vorläufige Themen und Referenten:
Viszeralmedizin 2014 mit dem Motto „Der Patient im Mittelpunkt“ –
patientenzentrierte und personalisierte Medizin in der Gastroenterologie
Professor Dr. med. Peter Galle, Kongresspräsident DGVS, Direktor der
Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Mainz
Chirurgie ist mehr als Operieren - bessere Versorgungsqualität und mehr
Patientensicherheit in der Viszeralchirurgie
Professor Dr. med. Claus-Dieter Heidecke, Kongresspräsident DGAV, Direktor
der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie,
Universitätsmedizin Greifswald
Hepatitis C früh diagnostizieren und heilen – Screening könnte Zahl der
Infizierten in 10 Jahren um 90 Prozent senken
Professor Dr. med. Thomas Berg, Leiter Sektion Hepatologie, Klinik und
Poliklinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, Universitätsklinikum Leipzig
Neuer „Wein“ in alten „Schläuchen“: Welche Patienten profitieren von der
Übertragung von Darmbakterien und was will das Register
‚Stuhltransplantation‘?
Dr. med. Ulrich Rosien, Leitender Arzt der Medizinischen Klinik,
Leiter Endoskopie, Israelitisches Krankenhaus in Hamburg
Das „Chamäleon“ Zöliakie: Von der richtigen Diagnostik bis zur
notwenigen Diät – Häufige Irrtümer über ein weit verbreitetes Leiden
Professor Dr. med. Andreas Stallmach, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV,
Universitätsklinik Jena
Kontakt für Rückfragen:
Juliane Pfeiffer/Irina Lorenz-Meyer
Tel.: 0711 8931-693, Fax: 0711 8931-167
pfeiffer@medizinkommunikation.org
lorenz-meyer@medizinkommunikation.org
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
09.09.2014 11:00 - 12:00
Veranstaltungsort:
Raum 4, Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine
Eintrag:
02.09.2014
Absender:
Medizin - Kommunikation
Abteilung:
Medizinkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48192
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).