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Wissenschaft
12.06.2018 - 12.06.2018 | Vechta
Die Fehde gilt als eine der wichtigsten Erscheinungsformen der Gewalt im Mittelalter. Typische Fehdehandlungen wie das Rauben, Plündern und Brandschatzen sind verantwortlich für das weit verbreitete das Bild vom vermeintlich „finsteren Mittelalter“, dem zumeist eine enthemmte und brutale Gewaltbereitschaft unterstellt wird. Doch in Rahmen der Konfliktführung existierten durchaus Regeln, die die Fehdepraktiken kanalisieren und auf diese Weise ein Ausufern der Gewalt verhindern sollten. Am Beispiel des Königreichs Ungarn in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wird sich der Vortrag mit den Auslösern und Akteuren der Fehdeführung ebenso beschäftigen wie mit ihren spezifischen Formen und Regeln. Es geht dabei nicht nur um die Frage, wie die Zeitgenossen die Gewalthandlungen wahrnahmen, sondern auch darum, wie diese Erkenntnisse eine Neubewertung des Phänomens Gewalt im Mittelalter ermöglichen können.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
12.06.2018 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Museum im Zeughaus
Zitadelle 15
49377 Vechta
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.06.2018
Absender:
Sabrina Daubenspeck
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60704
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