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Bild zu: Heißes Molekül erklärt kalte Chemie im freien Raum


Bild 2: Auf den neuen Labordaten beruhendes Schema für die Produktion beider Isomere des Blausäure-Moleküls in interstellaren Wolken. Beim Einfang langsamer Elektronen wird von HCNH+ ein H-Atom abgespalten und es verbleibt HCN oder HNC. Das Experiment zeigt, dass die Schwingungsanregung in diesem Produkt extrem hoch ist. Keine der isomeren Anordnungen ist unter diesen Umständen stabil; vielmehr wechselt das H-Atom sein Platz auf der Zeitskala der Molekülschwingungen (sub-Pikosekunden). Erst nach viel längerer Zeit (auf der Millisekunden-Zeitskala) erreicht die innere Energie des Moleküls die Höhe der Barriere, die beide Isomere voneinander trennt. Dabei entstehen beide Isomere mit annähernd gleicher Wahrscheinlichkeit.
Bild 2: Auf den neuen Labordaten beruhendes Schema für die Produktion beider Isomere des Blausäure-Moleküls in interstellaren Wolken. Beim Einfang langsamer Elektronen wird von HCNH+ ein H-Atom abgespalten und es verbleibt HCN oder HNC. Das Experiment zeigt, dass die Schwingungsanregung in diesem Produkt extrem hoch ist. Keine der isomeren Anordnungen ist unter diesen Umständen stabil; vielmehr wechselt das H-Atom sein Platz auf der Zeitskala der Molekülschwingungen (sub-Pikosekunden). Erst nach viel längerer Zeit (auf der Millisekunden-Zeitskala) erreicht die innere Energie des Moleküls die Höhe der Barriere, die beide Isomere voneinander trennt. Dabei entstehen beide Isomere mit annähernd gleicher Wahrscheinlichkeit.

Grafik: MPIK, aus der Originalveröffentlichung modifiziert.

(29 KB, 643 x 348 Punkte)

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