Der Molekularbiologe und Veterinärmediziner Klaus Wimmers wird für seine Forschungsarbeiten zur Immunabwehr beim Schwein ausgezeichnet
Am Freitag, den 10.06.05, verleiht um 14:30 Uhr die H. Wilhelm Schaumann Stiftung ihren diesjährigen Förderpreis im Rahmen eines Festkolloquiums an Privatdozent Dr. Klaus Wimmers. Das Festkolloquium findet im Sitzungssaal des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) in Dummerstorf bei Rostock statt.
Bereits um 13:00 Uhr lädt aus diesem Anlass die H. Wilhelm Schaumann Stiftung zu einem Festempfang in die Dummerstorfer Mühlenstuben.
Der 40-jährige Preisträger Dr. Klaus Wimmers leitet seit Januar 2004 im FBN Dummerstorf den Forschungsbereich Molekularbiologie. Sein Hauptaugenmerk gilt der Verbesserung der Gesundheit beim Schwein. Mit dem Preis wird seine Habilitationsarbeit zum Thema "Kandidatengen- und QTL-Analyse für Merkmale der humoralen Immunabwehr beim Schwein" ausgezeichnet. Klaus Wimmers studierte Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin und promovierte an der Technischen Universität Berlin über die Anwendung von DNA-Fingerprinting in Kreuzungszuchtprogrammen von Hühnern. Anschließend arbeitete Dr. Wimmers als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Professor Schellander im Institut für Tierzuchtwisschenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Hier entstand auch seine Habilitationsschrift.
Der Hauptzweck der 1967 gegründeten H. Wilhelm Schaumann Stiftung ist die gemeinnützige Förderung der Tier- und Agrarwissenschaften, insbesondere die Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Hierzu vergibt sie Forschungsspenden, Stipendien, Zuschüsse und Preise für herausragende Leistungen an junge Wissenschaftler und Studenten. Der im zweijährigen Turnus mit 5.000,-€ dotierte Förderpreis für junge Wissenschaftler gilt hierbei als eine wichtige Auszeichnung auf dem Gebiet der Agrarwissenschaften in Deutschland.
Das FBN Dummerstorf erforscht die funktionelle Biodiversität von Nutztieren als entscheidende Grundlage einer nachhaltigen Landwirtschaft, als bedeutendes Potential für die langfristige globale Ernährungssicherung und wesentliche Basis des Lebens. Das FBN ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, der 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung angehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute beschäftigen rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Tier / Land / Forst
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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