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08.09.1999 11:07

Ionosphärenforschung mit der Dynasonde / Tagung in Lindau

Dr. Bernd Wöbke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung

    Vom 13. bis zum 15. September 1999 findet im Max-Planck-Institut für Aeronomie in Katlenburg-Lindau die dritte Tagung von Atmosphärenforschern statt, die innerhalb weniger Wochen von Institutsmitarbeitern organisiert wird. Vom 30. August bis zum 2. September trafen sich in Lindau Wissenschaftler, die die Erdatmosphäre mit optischen Methoden untersuchen. Vom 6. bis zum 10. August kamen in Wernigerode Fachleute der EISCAT Scientific Association zusammen, die die hohe Atmosphäre mit dem "Incoherent-Scatter"-Verfahren, d. h. mit Radioimpulsen erforschen. Am 13. September wird in Lindau die zweite Internationale Dynasonden-Tagung (http://www.linmpi.mpg.de/aktuelles/tagungen/dynasonde_99) beginnen (die erste fand 1998 in Utah/USA statt). Mit ca. 12 Teilnehmern - Ionosphärenforschern aus Deutschland, England, Rußland, Taiwan, Schweden und den USA - ist sie die kleinste der drei Tagungen.

    In früheren Jahrzehnten hatte das MPAE mit der Ionosonde Pionierarbeit auf dem Gebiet der Ionosphärenforschung geleistet. Die in den 70er Jahren aus der Ionosonde entwickelte Dynasonde arbeitet ebenfalls mit Radioimpulsen: sie sendet eine Folge von Impulsen allmählich steigender Frequenz. Die Signale werden in unterschiedlichen Höhen der Ionosphäre reflektiert. Großflächige Vorgänge in der Ionosphäre können in Höhen zwischen 60 und 500 km mit großer räumlicher Genauigkeit studiert werden. Ein Vorteil der Dynasonde sind deren geringe Kosten, die einen Dauerbetrieb erlauben.

    Weltweit sind erst relativ wenige Dynasonden im Betrieb. Ein in Tromsö/Norwegen (http://www.eiscat.no/dynasond.html) stationiertes Gerät wird von Mitarbeitern des MPAE genutzt. Im Mittelpunkt der Lindauer Tagung stehen nicht nur wissenschaftliche Forschungsergebnisse, sondern auch die technische Seite des Instruments mit Hard- und Softwareproblemen.

    Tagungsleiter ist Dr. Michael Rietveld,
    Telefon 05556 / 979 234,
    Telefax 05556 / 979 240,
    E-mail rietveld@linmpi.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.linmpi.mpg.de/aktuelles/tagungen/dynasonde_99
    http://www.eiscat.no/dynasond.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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