idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.1999 15:12

Universität Augsburg Stützpunkt bayerisch-kalifornischer Hochschulzusammenarbeit

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Universität Augsburg erhält jährlich 0,5 Mio. DM zum Ausbau der Zusammenarbeit mit kalifornischen Universitäten und Forschungseinrichtungen

    Pressemeldungen vom vergangenen Samstag zufolge wird die Universität Augsburg nach Aussagen des Chefs der Bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, künftig jährlich DM 500.000,- erhalten, um intensive Kontakte mit kalifornischen Forschungsinstituten und Hochschulen aufbauen und pflegen zu können. Die Universität Augsburg werde damit laut Huber "ein weiterer Stützpunkt für die bayerisch-kalifornische Hochschul-Zusammenarbeit".

    Der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit soll, wie aus der Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten vom 12. Oktober 1999 hervorgeht, an der Universität Erlangen-Nürnberg angesiedelt werden. Dort soll - finanziert aus den insgesamt 30 Mio. DM, die im Rahmen der High-Tech-Offensive für die Wissenschaftskooperation zwischen Bayern und Kalifornien zur Verfügung gestellt werden - ein "Bayerisch-Kalifornisches Hochschulzentrum" entstehen. Neben dem Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, der zugleich Vorsitzender der Bayerischen Rektorenkonferenz ist, war aber nicht nur der Präsident der Technischen Universität München, sondern auch der neue Augsburger Rektor Prof. Dr. Wilfried Bottke eingeladen worden, den Bayerischen Ministerpräsidenten auf seiner Kalifornien-Reise Ende Oktober zu begleiten, um insbesondere im Silicon Valley und an der Stanford University erste Kontakte mit Blick auf eventuelle Kooperationsmöglichkeiten zu knüpfen.

    Grundlage für entsprechende Sondierungen waren primär die Projekte, die auf den Gebieten der Materialforschung sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie im Rahmen der Bayerischen High-Tech-Offensive an der Universität Augsburg realisiert werden sollen: neben einem "Wissenschaftszentrum Umweltkompetenz" sind insbesondere ein "Anwenderzentrum für Material- und Umweltforschung" sowie ein Diplomstudiengang "Angewandte Informatik" in Planung.

    Diese Projekte werden konkrete Anknüpfungspunkte für eine breite Zusammenarbeit bieten, zumal punktuelle und ausbaufähige Kooperationen, z. T. in Form gemeinsamer Projekte, schon seit geraumer Zeit bestehen: im Bereich der Materialforschung/Physik u. a. mit Wissenschaftlern der University of California in San Diego, Irvine, Riverside und des California Institute of Technology; im Bereich der IuK-Technologien kooperieren Augsburger Wissenschaftler bereits mit Kollegen ebenfalls in San Diego sowie in Los Angeles, weiterhin mit Informix Inc., mit dem Kestrel Institute in Palo Alto und mit dem IBM Almaden Research Center in San Jose.

    Daß seit 1994 mit der University of California San Diego ein formeller, bislang primär von der Amerikanistik beider Universitäten getragener Kooperationsvertrag besteht, betrachtet die Augsburger Universitätsleitung als ein weiteres tragfähiges Fundament für die erfolgversprechenden Perspektiven, die sich mit der Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung zugunsten einer aktiven Einbeziehung der Universität Augsburg in die bayerisch-kalifornische Hochschulzusammenarbeit eröffnen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).