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29.01.2007 14:51

Nanoperlen, die unter die Haut gehen - Zwei Wissenschaftler der Freien Universität Berlin erhalten Berliner und Brandenburger Transferpreis

Carsten Wette Kommunikations- und Informationsstelle
Freie Universität Berlin

    -- ACHTUNG: Sperrfrist: 18.30 Uhr --

    Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting und Prof. Dr. Rainer H. Müller vom Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin sind mit dem Transferpreis WissensWerte des Fördervereins Technologiestiftung Berlin e. V. ausgezeichnet worden. Sie erhalten die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung für das Projekt "Nanopearls - Nanotechnologie zur optimierten dermalen Wirkstoffapplikation". Dabei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem kosmetische und pharmazeutische Cremes mit bis zu fünfmal mehr Wirkstoffen beladen werden können als bisher. Dafür wird das zuvor mit einer einheitlichen Molekülstruktur produzierte Trägersystem der Creme aus Lipidnanopearls mit möglichst vielen Fehlstellen versehen, in die sich die Wirkstoffe einlagern können. Die Innovation wird bereits von einigen Kosmetikfirmen genutzt. Die gezielt mit Fehlstellen versehenen Lipidnanopartikel sind aber auch in anderen Bereichen einsetzbar. So könnten sie in Medikamente eingearbeitet werden oder bei Lebensmitteln, Waschmitteln und Schuhcremes zu Produktverbesserungen führen.

    In ihrer Begründung hob die Jury die bereits eingeleitete erfolgreiche Verwertung der 'Innovation hervor. Für den Vorsitzenden des Fördervereins Technologiestiftung Berlin e. V., Norbert Geyer, sind die in Berlin entwickelten Nanopearls ein gutes Beispiel für die Zukunftspotenziale, die die Berliner Wissenschaft bietet. "Wichtig ist es, durch Beispiele immer wieder auf die Chancen hinzuweisen, die das Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft schafft. Genau hierfür haben wir den Transferpreis ins Leben gerufen. Ich freue mich, dass wir mit unseren Preisträgern auch dieses Jahr wieder ein gutes Beispiel dafür gefunden haben, wie erfolgreich Technologietransfer sein kann."

    Der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär Volkmar Strauch erklärte, die Entwicklung der Preisträger sei Beleg dafür, dass die Innovationspolitik des Landes mit ihrer Konzentration auf bestimmte Kompetenzfelder richtig liege. Innovationen wie die jetzt prämierte zeigten, dass Berlin auf dem Weg zum führenden Life Science-Cluster Deutschlands sei.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting, Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin,
    Telefon: 030 / 838-53283, E-Mail: msk@zedat.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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