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27.02.2007 18:18

XUV-Spektralphotometer zur kostengünstigen Charakterisierung von Optiken entwickelt

Dipl. Biol. Anja Nieselt-Achilles Geschäftsführung
PhotonicNet GmbH Kompetenznetz Optische Technologien

    Präsentation der Ergebnisse vom InnoNet-Projekt SpeXUV am 14. März in Hannover

    Der Trend der Halbleiterindustrie hin zu im­mer kleineren Strukturen unter Zuhilfe­nahme von Strahlung immer kürzerer Wellenlänge hat in der Vergangenheit eine Vielfalt innova­ti­ver Produkte ermöglicht. In den kommenden Jah­ren wird für die industrielle Fertigung Strah­lung im extremen Ultraviolett­ zunehmend an Bedeu­tung gewinnen. Damit rückt die Reali­sie­rung von praxisnahen EUV/XUV-Strahl­quel­len mittlerer und kleiner Leistung für Anwendungen auch außerhalb der Lithografie in greifbare Nähe. Der hieraus erwachsende Bedarf an Mess­verfahren zur Charakteri­sie­rung von Kompo­nen­ten für diesen Spektral­bereich hat die Verbund­partner 2003 zur Initiierung des Forschungsnetzwerks SpeXUV - "Anwen­­dungsnahe Analyseverfahren mittels XUV-­Spektralphoto­metrie" - im Rahmen des BMWi-Förderprogramms InnoNet veran­lasst.

    Am 14. März werden die Ergebnisse im Rahmen eines PhotonicNet-Forums am Laser Zentrum Hannover präsentiert. Im Mittelpunkt steht der im Projekt entwickelte Prototyp eines XUV-Spektral­photometers. Des Weiteren sind Fachvorträge zur Ent­wick­lung von Labor­strahlquellen für extreme UV-Strahlung sowie praktische Vorführungen und Diskussionsforen über Einsatz­gebiete der Messverfahren auch außerhalb der EUV-Halbleiter­lithographie vorgesehen.

    Ziel des Netzwerks war es, geeignete Verfahren zur Charakterisierung neuartiger Materialien und Komponenten in Bezug auf ihre Einsetzbarkeit im EUV/XUV-Spektralbereich zu erarbeiten und eine kostengünstige Umsetzung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungs­institute zu gewährleisten. Dies ist mit dem im Verbundprojekt entstandenen XUV-Spektral­photometer gelungen. Es lässt sich zur Charakterisierung, Optimierung und Qualitätssicherung spezieller Schichtsysteme sowohl in der grundlagenorientierten Forschung als auch in der Halbleiterlithographie anwenden. Die Entwicklung von Schichtsystemen und Optikkompo­nen­ten wird damit zukünftig schneller und preisgünstiger, weil nicht mehr auf Mess­apparaturen an Beschleunigern und Groß­for­schungs­einrich­tungen zurückgegriffen werden muss.

    Den wissenschaftlichen Kern des Ende 2006 abgeschlossenen Forschungsverbundes SpeXUV bildeten das Institut für Quantenoptik der Universität Hannover, das Laser-Laboratorium Göttingen und das koor­di­nie­ren­de Laser Zentrum Hannover. Beteiligt waren außerdem acht Industrieunternehmen, darunter die niedersächsischen Firmen Xtreme technologies, phoenix|euv, Trinos, Laseroptik und Metrolux.

    Koordination SpeXUV:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Laserkomponenten / Charakterisierung
    Dr. Kai Starke
    Tel. 0511 / 2788-244
    Mail: K.Starke@lzh.de

    Veranstaltungsorganisation:

    PhotonicNet GmbH
    Kompetenznetz Optische Technologien
    Ann Haselroth
    Tel. 0511 / 277 16 42
    Mail: haselroth@photonicnet.de


    Weitere Informationen:

    http://www.photonicnet.de/veranstaltungen/angebote-photonicnet/events-2007/forum...


    Bilder

    Beugungsgitter und vakuumtaugliche CCD-Kamera als Bestandteile des XUV-Spektralphoto­meters.
    Beugungsgitter und vakuumtaugliche CCD-Kamera als Bestandteile des XUV-Spektralphoto­meters.
    Bildnachweis: Laser Zentrum Hannover e.V.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Beugungsgitter und vakuumtaugliche CCD-Kamera als Bestandteile des XUV-Spektralphoto­meters.


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