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05.06.2009 09:14

"Nano- und Bionanotechnologie" für Schüler

Marion Strehle Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Sommerschule von Universität Jena und Beutenberg-Campus vom 15.-19. Juni

    Jena (05.06.09) In den nächsten Tagen erkunden 45 Thüringer Schülerinnen und Schüler sowie zwei Schüler aus Südtirol die Chemischen Institute der Universität Jena sowie unterschiedliche Firmen und Institute des Beutenberg-Campus bei der NaTS-Sommerschule.

    Auch in diesem Jahr findet die inzwischen 6. Sommerschule des Projektes "NaTS - Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) statt. 45 Oberschüler aus über 30 Thüringer Gymnasien sowie zwei Schüler aus Südtirol werden vom 15. bis zum 19. Juni in Instituten der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der FSU Jena und des Beutenberg-Campus hinter die Kulissen der Forschung blicken. Unter den Schülern sind die Preisträger der jeweils ersten Plätze der Landesolympiaden Chemie, Biologie und Physik, die auch in diesem Jahr vom Thüringer Kultusministerium mit der Teilnahme an der Sommerschule für ihre guten Leistungen belohnt wurden.

    Das Thema der Sommerschule lautet "Nano- und Bionanotechnologie". Der Lotuseffekt, der beispielsweise an Fassaden oder Fensterscheiben zur Selbstreinigung genutzt wird, ist wohl das bekannteste und auch anschaulichste Beispiel für nanostrukturierte Oberflächen. Ein anderes Beispiel ist die Biochiptechnologie. Auch hier spielen Bauteile, die eine Größe von wenigen Nanometern aufweisen, eine große Rolle.

    Im Rahmen der Sommerschule werden die Schüler u. a. interessante Einblicke in Forschungsaktivitäten im Bereich der Nanotechnologie erhalten und einige Jenaer Firmen besichtigen - darunter die Analytik Jena AG, die Carl Zeiss Jena GmbH und die Dyomics GmbH. Zum Experimentieren lädt der Chemiedidaktiker Prof. Dr. Volker Woest ins Schülerlabor der FSU ein. Außerdem stehen Besuche der "Imaginata" sowie verschiedener Institute auf dem Programm. Einen Einblick in die Berufswelt eines Chemikers erhalten die Schülerinnen und Schüler bei einem Ausflug ans Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien Dresden. Bei Vorträgen von Jenaer Professoren und Nachwuchswissenschaftlern sowie bei Referaten, die die Schüler selbst vorbereitet haben, können die Teilnehmer Hörsaal-Luft schnuppern. Öffentlich zugänglich ist der Abendvortrag von Dr. Gerhard Heywang, ehemals Bayer AG, der am Donnerstag, 18. Juni, um 19.00 Uhr im Döbereiner-Hörsaal (Ecke Steiger 3, Humboldtstr.) zum Thema "Kunststoffe sind einfach Klasse: Kunststoffe mit kleinen und kleinsten Partikeln" spricht.

    "NaTS - Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" ist eines von 20 chemisch orientierten Netzen in Deutschland, die im Rahmen des NaT-Working-Programms der "Robert Bosch Stiftung" initiiert wurde. Mit diesem Programm unterstützt die Stiftung Initiativen und Projekte, die zur besseren Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Schulen beitragen. Seit dem letzten Jahr wird die Sommerschule von der STIFT (Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen) unterstützt. Die Sommerschulen sollen dazu dienen, begabte und hochbegabte Schüler in den Klassen zu erkennen und entsprechend zu fördern. Organisiert wird die Sommerschule von Prof. Dr. Jürgen Popp und Dr. Marion Strehle aus der Physikalischen Chemie in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Volker Woest sowie einigen Lehramtsstudenten aus der Chemiedidaktik der FSU Jena und Prof. Dr. Wilhelm Boland vom Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jürgen Popp / Dr. Marion Strehle
    Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 948320 und 221438
    E-Mail: juergen.popp[at]uni-jena.de / marion.strehle[at]uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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