idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.01.2010 15:01

Energiespeicher der Zukunft: Superkondensatoren

Corinna Bertz Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Um Strom zuverlässig und schnell verfügbar zu halten, sind flexible Energiespeichersysteme gefragt. Besonders vielversprechend sind neuartige Superkondensatoren, die viel Energie speichern und sie bei Bedarf sehr schnell freisetzen können. Mit 100 000 Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Zeit ein Projekt, in dem Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) daran arbeiten, Superkondensatoren für die Energiespeicherung nutzbar zu machen.

    Das Forschungsprojekt "Super-Kon" ist Teil des Förderprogramms "Forschung für den Markt im Team" (ForMaT) und befindet sich in der ersten, sechsmonatigen Förderphase. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung der Superkondensatoren als Energiespeichersysteme. Dazu testen Forscher zunächst die Möglichkeiten von Kompositmaterialien (Verbundwerkstoffe) verschiedener Ausgangsstoffe. In der ersten Phase werden Verwertungspotenziale für Innovationen an wissenschaftlichen Einrichtungen identifiziert und bewertet. Anschließend evaluiert eine Gutachterkommission die Anträge für eine zweite Förderphase.

    Das MLU- Projekt ist eine Kooperation des Instituts für Physik, des Instituts für Chemie und des Interdisziplinären Zentrums für Materialwissenschaften unter der Projektleitung von Prof. Dr. Beige. Im Rahmen eines Innovationsworkshops lud das Projekt-Team jetzt regional verankerte Unternehmen und Wissenschaftler rennomierter Forschungseinrichtungen nach Halle, um über Einsatzmöglichkeiten der zukunftsweisenden Energiespeicher zu diskutieren. "Der Workshop war ein voller Erfolg - er lieferte uns wertvolle Informationen, die die Grundlage der weiteren Projektbearbeitung bilden werden", bilanzierte Projektleiter Prof. Dr. Horst Beige vom Institut für Physik der MLU.

    Mit Vorträgen und Diskussionsrunden beteiligten sich Einrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, die RWTH Aachen und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an der Veranstaltung mit dem Namen "Energiespeicherung und deren zukünftige Applikationen". Zahlreiche Unternehmen, unter anderem die Siemens AG und die Q-Cells Clean Sourcing GmbH, nahmen ebenfalls teil, um die Kundenanforderungen aus Sicht ihrer Branche einzuschätzen und vorzustellen.

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Kff. Kristin Suckau
    Institut für Physik
    Telefon: 0345 55-25548
    E-Mail: kristin.suckau@physik.uni-halle.de


    Weitere Informationen:

    http://www.super-kon.uni-halle.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).