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19.06.2001 07:13

Dortmunder Fußballroboter neuer Vize-Europameister

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Das Fußballroboter-Team des Lehrstuhls Informatik I wurde bei der Europameisterschaft in der Tschechien Vize-Europameister. Erst im Endspiel mussten sich die stark spielenden Dortmunder mit 3 : 5 knapp gegen die Tschechische Mannschaft aus Brno geschlagen geben.

    Das Roboterfußball-Team von Prof. Dr. Bernd Reusch, Lehrstuhl Informatik I, errang bei dem von der Federation of International Robot Soccer Association (FIRA) zum vierten Mal ausgerichteten Turnier in Ostrava, Tschechien, im Juni einen verdienten zweiten Platz. Turniersieger wurde das erstmals international spielende Überraschungsteam aus Brno, Tschechien. In einer spannenden Partie agierten die Roboterfußballer der Tschechen im Abschluss konsequenter. Hinzu kam, dass die Dortmunder den starken Tschechischen Torhüter in zwei "Elfmetern" nicht überwinden konnten.

    Dritter des Turnieres wurde das österreichische Team AUSTRO dass sowohl im Vorrundenspiel als auch im Halbfinale von den Dortmundern jeweils deutlich mit 6 : 0 und 7 : 1 geschlagen wurde. Weitere Mannschaften aus Österreich, Tschechien und Ungarn wurden auf die Plätze verwiesen.

    Das Dortmunder Team zeigte sich zufrieden über das Abschneiden: "Wir verfügen nun über eine sehr stabile Hardware." so Stefan Betermieux, einer der studentischen Betreuer. "Unsere Neuentwicklung der Roboter mit leistungsstarker Elektronik und einer effizienten Bildverarbeitung beginnt sich auszuzahlen."

    Die Zeit bis zur nächsten EM, die im Mai 2002 von der TU Wien ausgerichtet wird, wollen die Dortmunder vor allem nutzen, um die Möglichkeiten der Neuronalen Netze und der Fuzzy Logik für die Spielstrategie zu testen.

    Die Dortmunder Wissenschaftler vom Lehrstuhl Informatik I und ihre Kollegen an anderen Universitäten wollen mit Roboterfußball junge Menschen für die Robotertechnologie und die Entwicklung intelligenter Software begeistern. Darüber hinaus ist Roboterfußball aber ein ausgezeichnetes Testgebiet, um praxistaugliche Konzepte für intelligente und autonom arbeitende Roboter zu entwickeln: "In diesem spielerischen Umfeld zeigt sich, welch vielfältigen Probleme noch zu lösen sind, bis wir Roboter als intelligente Dienstleister für Menschen oder als selbständige Akteure in der Fertigung einsetzen können", erläutert Prof. Dr. Bernd Reusch den Nutzen von Roboterfußball für die technische Entwicklung.

    Um ihre Aktivitäten künftig weiter voran zu treiben und sich auch weltweit mehr Geltung zu verschaffen, haben sich die Experten anlässlich des Turniers in Ostrava zu einem europäischen FIRA-Chapter zusammen geschlossen.

    Rückfragen an: Dr. Norbert Jesse, Lehrstuhl Informatik I der Uni-versität Dortmund, Telefon: 0231 755 6221, Handy: 0177 33 72 83 0, Fax: 0231 755 6555, E-Mail: jesse@ls1.cs.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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