3. Internationaler Hans-Berger-Kongress in Jena Forschungen zur normalen und gestoerten Hirnaktivitaet
Grundlagenforschung und klinischer Forschung auf dem Gebiet der normalen und gestoerten Hirnaktivitaet ist der 3. Internationale Hans-Berger-Kongress an der Universitaet Jena gewidmet. Vom 3. bis 6. Oktober 1996 diskutieren Wissenschaftler aus 15 Laendern der Erde aktuelle Probleme der Diagnose und Therapie, so z. B. des Schlaganfalls, der Epilepsie, der Schizophrenie sowie von Schaedel-Hirn-Verletzungen bei Unfallopfern und Hirnschaedigungen bei Foeten und Neugeborenen. Das Programm des Kongresses mit seinen 142 Beitraegen weist das zunehmende Interesse von Medizinern, Psychologen, Ingenieuren, Physikern und Mathematikern an der interdisziplinaeren Diskussion ihrer Ergebnisse aus. International bekannte Wissenschaftler auf dem Gebiet der Hirnforschung werden die aktuellen Forschungsergebnisse und -tendenzen darstellen.
Gewidmet ist der Kongress dem wissenschaftlichen Vermaechtnis von Prof. Hans Berger (1873-1941), einem der bedeutendsten Vertreter der deutschen Nervenheilkunde mit internationaler Anerkennung. Hans Berger legte nach seinem Studium in Berlin, Kiel und Wuerzburg sein Staatsexamen 1897 in Jena ab und war bis zu seiner Emeritierung 1938 an der Jenaer Nervenklinik taetig. Hier registrierte er 1924 das erste Mal das menschliche Elektronenzephalogramm (EEG). Der geniale Arzt und Forscher Hans Berger hat wesentliche Grundlagen fuer die gesamte klinische EEG-Diagnostik und viele Richtungen der EEG-Forschung geschaffen, die noch heute aktuell sind.
Kontakt: Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, Institut fuer Medizinische Statistik, Informatik und Dokumentation, Direktor Prof. Dr. Herbert Witte, Praesident des Kongresses, Tel.: (03641)6 33133, Fax: (03641)6 33200
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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