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24.08.2010 17:18

Hochschule Harz im Austausch mit China - Ingenieurausbildung nach deutschem Vorbild

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Pressestelle
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Nachdem im letzten Jahr an der Hochschule Harz bereits fünf Studierende aus Shanghai von der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) begrüßt wurden, unterstützte Prof. Dr. Sigurd Günther vom Wernigeröder Fachbereich Automatisierung und Informatik im Juli für drei Wochen die Lehre in China.

    „Gemeinsam mit einem Kollegen der FH Brandenburg betreute und bewertete ich Teamprojekte im Bereich der Mechatronik“, so der Experte für Rechnerstrukturen, „das Ziel war dabei die Erweiterung einer automatisierten Fertigungsmodellanlage und die Entwicklung von Zusatzkomponenten für mobile Roboter, die Transportaufgaben in der Modellanlage übernehmen.“ Das Projekt begann bereits im März, die Studierenden wurden von den deutschen Partnern der CDHAW zunächst online beraten. In der Endphase übernahmen die Hochschule Harz und die Fachhochschule Brandenburg dann die Betreuung direkt in Shanghai.

    „Wir freuen uns, Anfang September erneut Studierende der CDHAW an der Hochschule Harz begrüßen zu dürfen“, verrät Prof. Dr. Sigurd Günther, er ist sicher, dass sich die sechs angehenden Mechatronik-Experten gut einleben werden. „Mentalitätsunterschiede existieren zwar, aber die chinesischen Studenten sind den deutschen in vielerlei Hinsicht ähnlich.“ Für den Dozenten selbst war sein erster China-Aufenthalt rundum positiv: „Die Weltstadt Shanghai ist faszinierend und wir wurden sehr freundlich aufgenommen. Vernetzung, Austausch und Internationalisierung sind für uns sehr wichtig. Ich wäre jederzeit wieder dabei, wenn es sich, wie in diesem Jahr, mit dem Wernigeröder Studienbetrieb vereinbaren lässt.“

    Die Gründung der CDHAW an der Tongji-Universität in Shanghai im Jahr 2000 durch deutsche Professoren nach dem Vorbild der deutschen Fachhochschule hat zum Ziel, deutschsprechende chinesische Arbeitskräfte für hiesige Unternehmen, die auf dem chinesischen Markt operieren, auszubilden. Der Schwerpunkt liegt auf den ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Alle Studiengänge sind in Deutschland akkreditiert, viele Lehrveranstaltungen finden auf Deutsch statt. Zudem ist ein reger Studierenden- und Lehrkräfteaustausch vorgesehen. Derzeit kommen jährlich 60 chinesische Studierende nach Deutschland, verteilt auf 15 Hochschulen. Federführend sind die Fachhochschulen Esslingen, Wolfenbüttel und Erfurt. In Deutschland wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), in China vom „Ministry of Education“ gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-harz.de


    Bilder

    Prof. Dr. Sigurd Günther (r.) mit den sechs Studierenden, die im nächsten Semester an der Hochschule Harz weiterstudieren werden (v.l.n.r.): XU Yongjun, HU Tiange, ZHANG Haitao, GU Zhenliu, CAO Yiming, YE Junrong.
    Prof. Dr. Sigurd Günther (r.) mit den sechs Studierenden, die im nächsten Semester an der Hochschule ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Sigurd Günther (r.) mit den sechs Studierenden, die im nächsten Semester an der Hochschule Harz weiterstudieren werden (v.l.n.r.): XU Yongjun, HU Tiange, ZHANG Haitao, GU Zhenliu, CAO Yiming, YE Junrong.


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