Das Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) führt vom 18. bis 20. Oktober seine 12. Ferienschule für Physik durch, zu der Schüler der Klassenstufen 9 bis 12 aus Sachsen-Anhalt eingeladen sind. Die Ferienschule beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Wirken des Zufalls in der Physik. Reise- und Übernachtungskosten werden durch das Kultusministerium und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle übernommen. Bewerbungen sind noch bis zum 15. September 2010 möglich.
Die Physik gilt als die exakte Naturwissenschaft par excellence. Bis in das 19. Jahrhundert hinein beherrschte eine mechanistische Weltsicht das Fach, nach der man im Prinzip die Zukunft des Universums exakt vorhersagen könnte - wenn man nur seinen jetzigen Zustand in allen Details exakt kennen würde. Doch einer solchen Vorhersehbarkeit sind Grenzen gesetzt. In vielen Bereichen können Physiker nur Wahrscheinlichkeitsantworten geben, und zeitliche Entwicklungen unterliegen oft dem Zufall. Die Ferienschule soll anhand von zahlreichen Beispielen in das Wirken des Zufalls in der Physik einführen.
Für die Bewerbung notwendig sind eine Kopie des letzten Zeugnisses sowie ein Formblatt mit der Einverständniserklärung der Eltern und der Kenntnisnahme des Physiklehrers. Das Formblatt kann im Internet heruntergeladen werden unter http://www.physik.uni-halle.de/sommerschule. Dort sind alle Informationen zur Bewerbung zu finden.
Von den teilnehmenden Schülern werden grundlegende Physikkenntnisse entsprechend der Klassenstufe und ein ausgeprägtes Interesse an physikalischen bzw. naturwissenschaftlichen Fragestellungen erwartet. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt. Angenommene Teilnehmer erhalten ihre Bestätigung und weitere Informationen bis zum 1. Oktober.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Wolfgang Paul
Institut für Physik
Telefon: 0345 5525440
E-Mail: wolfgang.paul@physik.uni-halle.de
http://www.physik.uni-halle.de/sommerschule
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Physik / Astronomie
regional
Schule und Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).