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06.01.2011 15:23

Mehr Innovationen für ländliche Regionen

Monique Luckas Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

    Vor gut zwei Jahren war INNOrural angetreten, durch ein Innovations-Roadmapping einen Beitrag zu einer innovationsbasierten Regionalentwicklung in Märkisch-Oderland zu leisten.
    Zum Abschluss des erfolgreichen Projektes erscheint ein Praxisleitfaden, der die Ergebnisse auch für andere Landkreise nutzbar macht. In prägnanter Form leitet die Broschüre durch die vier Phasen des Roadmapping-Prozesses. Sie richtet sich vor allem an Regionalmanager und Landratsämter, aber auch an alle Praktiker der ländlichen Entwicklung.

    Mehr Innovationen in die ländlichen Räume ist eine oft gehörte Forderung. Doch wie kommt die Innovation in die Region? Welche Innovationen kann unsere Region tragen? Dieser Frage hat sich ein Team des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in dem mehr als zweijährigen Projekt INNOrural gestellt.

    Am Beispiel Märkisch-Oderland wurde ein Innovationsplanungsprozess („Roadmapping“) entwickelt, der einen Beitrag zur Regionalentwicklung leisten kann. Als wünschenswerte Innovationen für die Region wurde von Vertretern des Landkreises die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Precision Farming und die Zertifizierung von regionalem Energieholz benannt. Für beide Neuerungen wurde ein Projektplan für die Entwicklung und die Einführung erstellt – unter Einbeziehung aller Beteiligten vor Ort und in Kooperation mit fachlichen Experten
    Beide Projekte stehen jetzt direkt vor der Umsetzung.

    Fahrplan für die Einführung von Neuerungen

    Mit der Roadmap – dem Projektplan für Entwicklung und Einführung– liegt mehr als nur ein Fahrplan auf dem Tisch des Landkreises. Es liegt auch die Gewissheit vor, dass diese beiden Innovationen nicht nur vom Landkreis gewünscht, sondern auch von allen Beteiligten und Betroffenen mitgetragen werden.
    „Der Wunsch nach mehr Mitbestimmung ist deutlich zu spüren. Wir haben hier Entwicklungsprozesse konsequent durchgeplant und damit gemeinsame Nutzungskonzepte auf den Weg gebracht.“ sagt Dr. Wim Schwerdtner vom ZALF. „Ohne die Beteiligung und gegen den Widerstand der Bevölkerung funktioniert es nicht – das ist beispielsweise bei der Errichtung von Windkrafträdern zu sehen.“

    Praxisleitfaden für Innovationen zur Förderung der Regionalentwicklung erschienen

    Zum Abschluss des erfolgreichen Projektes INNOrural erscheint ein Praxisleitfaden, der die Ergebnisse auch für andere Landkreise nutzbar macht. In prägnanter Form leitet die Broschüre durch die vier Phasen des Roadmapping-Prozesses. Sie richtet sich vor allem an Regionalmanager und Landratsämter, aber auch an alle Praktiker der ländlichen Entwicklung. Der zweisprachige Leitfaden (deutsch-englisch) ist als kostenfreier Download über http://www.innorural.de erhältlich.
    Abschlussveranstaltung in Neuhardenberg

    Die Abschlussveranstaltung am 18. Januar im Schloss Neuhardenberg wird um 10:30 Uhr durch Landrat Gernot Schmidt eröffnet. Neben der Vorstellung der Projektergebnisse wird auch ein Blick auf zukünftige Anwendungsgebiete und auf den Erfolgsfaktor Partizipation in der regionalen Entwicklung geworfen.

    Müncheberg, 6. Januar 2010

    Mehr Informationen/Interviewpartner erhalten Sie über die Pressestelle des ZALF:

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Monique Luckas,
    033432/82 405, monique.luckas@zalf.de

    Susanne Hecker
    033432/82 309, susanne.hecker@zalf.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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