idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.03.2011 12:41

Die Katastrophe als Skandal - wie Gesellschaft und Medien mit Tragödien umgehen

Kathleen Bendick Kommunikation
Leipzig School of Media gGmbH

    Am 11. März jährt sich der Amoklauf von Winnenden zum zweiten Mal. Anlässlich der Vorstellung des Buchs „Winnenden. Ein Amoklauf und seine Folgen“ von Jochen Kalka lädt die LSoM am Freitag, den 18. März um 17 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit dem Autor auf ihren Mediencampus ein.
    Mit dem Autor diskutieren:
    * Uwe-Karsten Heye, ehemaliger Sprecher der Bundesregierung, Autor des Buchs zum ZDF-Zweiteiler ‚Schicksalsjahre’
    * Thomas Schmid, Herausgeber ‚Die Welt’
    * Gita Datta, für ihre Winnenden-Berichterstattung preisgekrönte Mitarbeiterin des NDR-Medienmagazins ‚ZAPP’
    Moderation: Michael Geffken Direktor und Geschäftsführer der LSoM

    Die Katastrophe als Skandal -
    wie Gesellschaft und Medien mit Tragödien umgehen

    Podiumsdiskussion auf dem Mediencampus der LSoM
    anlässlich der Buchvorstellung "Winnenden. Ein Amoklauf und seine Folgen"

    Leipzig, 10.03.2011 Am 11. März jährt sich der Amoklauf von Winnenden zum zweiten Mal. Anlässlich der Vorstellung des Buchs „Winnenden. Ein Amoklauf und seine Folgen“ von Jochen Kalka lädt die Leipzig School of Media am Freitag, den 18. März um 17 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit dem Autor auf ihren Mediencampus ein.

    „Ein Journalist rechnet ab.“ So betitelt der ‚Stern’ seine Besprechung des Kalka-Buchs. Tatsächlich kritisiert der Autor das Vorgehen der Medien scharf, die sich nach den Morden gegenüber den Betroffenen in beispielsloser Form aufdringlich verhalten hätten. Außerdem seien sie auf unverantwortliche Weise vom Täter fasziniert gewesen. Von 129 Beschwerden beim Deutschen Presserat innerhalb des Jahres 2009 gingen allein 47 auf die Berichterstattung zu Winnenden zurück.

    Der renommierte Journalist Jochen Kalka, Chefredakteur der Fachzeitschrift ‚Werben & Verkaufen’, lebt mit seiner Familie in Winnenden. Als Vater zweier Töchter ist er indirekt betroffen von der Tat. Ihm gelingt es, schreibt eine Kritikerin, mit seinen authentischen Schilderungen der Ereignisse den Leser aufzuwühlen und zum Nachdenken anzuregen.

    Doch es gibt auch Kritik: „Auch hier ist ein Journalist am Werk, auch Kalkas Buch wird mit seinem Erscheinungstermin pünktlich zum zweiten Jahrestag des Massakers und der medialen Aufmerksamkeit profitieren“, so ein Rezensent.

    Die Leipzig School of Media stellt das Buch und seine Kernaussagen vor und versucht, in der anschließenden Diskussionsrunde die Rolle der Medien bei Unglücksfällen und Katastrophen zu hinterfragen. Medienethische Fragestellungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Studiengänge der School, die in ihren Veranstaltungen regelmäßig aktuelle Probleme der Medienentwicklung aufgreift.

    Mit dem Autor Dr. Jochen Kalka diskutieren auf dem Mediencampus der LSoM:

    * Uwe-Karsten Heye, ehemaliger Sprecher der Bundesregierung, Autor des Buchs zum ZDF-Zweiteiler ‚Schicksalsjahre’
    * Thomas Schmid, Herausgeber ‚Die Welt’
    * Gita Datta, für ihre Winnenden-Berichterstattung preisgekrönte Mitarbeiterin des NDR-Medienmagazins ‚ZAPP’

    Moderation: Michael Geffken Direktor und Geschäftsführer der Leipzig School of Media



    Ort: Mediencampus Poetenweg 28, 04155 Leipzig

    Termin: 18. März, 17 Uhr

    Eintritt frei

    Die Leipzig School of Media zählt zu den führenden akademischen Weiterbildungseinrichtungen Deutschlands im crossmedialen Bereich. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und wird in Kooperation mit der Universität Leipzig und der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur betrieben.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).