Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung einer an der Freien Universität Berlin angesiedelten deutsch-chinesischen Forschergruppe verlängert. Die Mitglieder untersuchen die „explosive“ Ausbreitung komplexer Lebensformen vor etwa 540 Millionen Jahren auf der Erde. Dem 2008 gegründeten Team gehören Geologen, Paläontologen, Geochemiker und Paläo-Klimatologen der Freien Universität Berlin, anderer deutscher Einrichtungen und der chinesischen Nanjing-Universität an. Sprecher ist der Geologie-Professor Christoph Heubeck von der Freien Universität. Die Fördersumme für die kommenden drei Jahre beträgt 1,65 Millionen Euro.
Untersucht werden irreversible Änderungen in der Chemie der Atmosphäre und des Ozeans sowie in der Nährstoffversorgung des flachen, küstennahen Meeresbodens der präkambrisch-kambrischen Zeit. Analysiert werden auch Entwicklungen in der Konfiguration der Kontinente, die die Meeresströmungen und damit das Klima beeinflussten sowie die Entwicklung primitiver Mehrzeller. Die Erkenntnisse aus der Erforschung dieser tiefgreifenden Umwälzungen sollen dazu beitragen, das Wechselspiel zwischen Lebewesen und der festen Erde auf lang- und mittelfristigen Zeitskalen besser zu verstehen.
An der Forschergruppe beteiligt sind ferner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin, der Universität Bremen und des Berliner Naturkundemuseums.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Christoph Heubeck, Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-70695, E-Mail: cheubeck@zedat.fu-berlin.de
http://www.fu-berlin.de/dfg-fg/fg736/publications/fg736/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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