Noch kämpft der Phönix mit der Asche -
Der für die nächsten Jahre erwartete Rückgang der Arbeitslosenzahlen und die aktuelle Frühjahrsbelebung werden auch den Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet entlasten. Doch grundlegende Probleme sind damit nicht gelöst: Auf der einen Seite suchen zahllose Jugendliche und viele Langzeitarbeitslose nach neuen Perspektiven, auf der anderen Seite sehen sich mehr und mehr Branchen und Betriebe mit einem akuten Personalmangel konfrontiert.
In Gelsenkirchen – im Herzen des Reviers – kumulieren viele Arbeitsmarktrisiken, an diesem Platz mit hohem Problemdruck und langer Erfahrung im Umgang damit will das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Fachhochschule Gelsenkirchen über die „Zukunft der Arbeit“ diskutieren – denn hier ist „auf´m Platz!“
Das 2. Eduard-Perings-Symposium am 7. April 2011 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen sucht nach verlässlichen Zukunftsorientierungen: Wo liegen wichtige Wachstumsbranchen? Können Arbeitsplätze gleichzeitig attraktiver und produktiver gestaltet werden? Wie können Bildungsbenachteiligte besser befähigt werden? Welche Reserven – von der Generation 50+ bis zu den Wiedereinsteigerinnen – können für den Arbeitsmarkt gewonnen werden, damit unserer Wirtschaft nicht die Arbeitskräfte ausgehen?
Im Strukturwandel hat das Ruhrgebiet bereits eine gute Strecke zurückgelegt, neue Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsplätze geschaffen, aber noch „kämpft der Phönix mit der Asche“ seiner Vergangenheit, wo fliegt er hin?
Im Februar 2010 fand am IAT das erste Eduard-Perings-Symposium (EPS) statt. Es setzte sich mit der Zukunft des Ruhrgebiets auseinander und stieß auf große Resonanz. „Zukunft der Arbeit“ – die inhaltliche Schwerpunktsetzung des 2. EPS – geht auf eine Abstimmung im Internet zurück. Die Teilnehmer des 1. EPS wurden gefragt, auf welche Fragestellung das 2. Symposium fokussieren sollte; die große Mehrheit votierte für dieses Thema. Benannt wurde das Symposium nach Eduard Perings, ehemals Professor für Medizin an der Ruhr-Universität Bochum, der sich als Prorektor für Forschung früh stark gemacht hat für eine systematische wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung des Ruhrgebiets und dem IAT in seiner Gründungsphase vor fast zwanzig Jahren wichtige Anstöße – etwa zur Entwicklung der Senioren- und Gesundheitswirtschaft – vermittelt hat.
Weitere Inforamtionen: PD Dr. Josef Hilbert, Durchwahl 0209/1707-120
Claudia Braczko
Pressereferentin
Institut Arbeit und Technik
der Fachhochschule Gelsenkirchen
Telefon: 0209/1707-176
E-Mail: braczko@iat.eu
Web: www.iat.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Politik, Wirtschaft
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Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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