Im Literaturbetrieb spielt das Fernsehen eine wichtige, aber weitgehend unterschätzte Rolle. Es überträgt Literatur nicht nur in ein anderes Medium, es produziert auch Literatur, wählt aus, wertet und übt Literaturkritik.
Das Fernsehen popularisiert Literaturgeschichte und leistet einen Beitrag zur literarischen Gedächtniskultur. Um diese literarische Bedeutung, die dem Fernsehen seit der deutschen Wiedervereinigung zukam, geht es bei einer Tagung des Instituts für Germanistik der Universität Kassel, die am 12. und 13. Mai im International House, Mönchebergstr. 11 a, veranstaltet wird. Bei dieser Tagung werden Literaturwissenschaftler und Vertreter einer Medienwissenschaft, die die Fernsehforschung wesentlich prägten, in Diskussionen mit Repräsentanten des literarischen Fernsehens, wie z.B. dem Leiter des ZDF-Theaterkanals Wolfgang Bergmann, dem Autor und Regisseur Andreas Ammer u.a. die Position des Fernsehens im Ensemble der Literaturmedien zu bestimmen suchen. Finanziell unterstützt wird diese Tagung durch die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.
Ein Plakat und das Programm stehen zur Verfügung unter
http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/Fernsehtagung_P...
http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/Programm_Fernse...
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Info
Prof. Dr. Peter Seibert
Universität Kassel
FB 02 - Institut für Germanistik, Fachgebiet Literatur/Medien.
Telefon: 0561/804-3319/-2686 (Sekr.)
Fax: 0561/804-3873
E-Mail: pseibert@uni-kassel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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