Die Gewährleistung der Sicherheit von Lebensmitteln und ihrer Warenketten ist für Gesellschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Die technischen und organisatorischen Herausforderungen für sichere Lebensmittel erhöhen sich im Kontext von Globalisierung und Klimawandel. Zudem müssen auch Risiken der organisierten Kriminalität, Großunfälle sowie terroristische Gefahren berücksichtigt werden. Für die verstärkte Förderung innovativer Sicherheitslösungen für Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 21. April 2011 eine Bekanntmachung im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ veröffentlicht.
Die Projektanträge sollen mögliche Bedrohungen anhand realitätsnaher Szenarien beschreiben, bei denen die Sicherheit der Bevölkerung beispielsweise durch den Ausfall einer Lebensmittelwarenkette oder die Ausbreitung eines Krankheitserregers gefährdet ist. Dabei sollen über die technologischen Aspekte hinaus auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen einbezogen werden.
Hauptkriterien für die Förderung von Projekten sind der Innovationsgrad, die Ganzheitlichkeit und Breitenwirksamkeit der Lösungsansätze, die Berücksichtigung aller relevanten Akteure aus Forschung, Industrie und Anwendern sowie die Gesamtbedeutung des Beitrags für die Erhöhung der zivilen Sicherheit. Mit der Ausrichtung auf ein umfassendes Sicherheitsszenario sollen isolierte Einzellösungen vermieden und stattdessen passfähige Systeminnovationen erarbeitet werden.
Nähere Informationen unter:
http://www.bmbf.de/de/16303.php
Einreichungsfrist für Projektskizzen
Projektskizzen (Vorschläge) sind spätestens bis zum 30.06.2011 in schriftlicher Form auf dem Postweg und in elektronischer Form beim Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH einzureichen.
Ansprechpartnerin:
Dr. Sandra Börner
Projektträger des BMBF
Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“
VDI Technologiezentrum GmbH
VDI-Platz 1
D-40468 Düsseldorf
Telefon: 0211 6214-364
Telefax: 0211 6214-484
E-Mail: boerner@vdi.de
Partnering Event „Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten“
Zur Unterstützung der Akteure bei der Bildung von Konsortien und der Vorbereitung von Projektanträgen findet am 16. Mai 2011 ein Partnering Event im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn/Bad Godesberg statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über die Zielrichtung und Inhalte der Bekanntmachung „Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten“ sowie die spezifischen Anforderungen informiert, die an Projektskizzen und Forschungsverbünde gestellt werden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle potenziellen Projektpartner, die im Zusammenhang mit der veröffentlichten Bekanntmachung Kooperationspartner suchen. Angesprochen ist dabei die gesamte Innovationskette, von der Forschung über die Industrie bis hin zu den Endnutzern. Innovative Sicherheitslösungen können nur entstehen, wenn die Forschung technologische und gesellschaftliche Fragestellungen gemeinsam betrachtet. Daher wird neben der Beteiligung von Wissenschaftlern aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften ausdrücklich die Teilnahme von Geistes- und Sozialwissenschaftlern am Partnering Event begrüßt. Während der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Vorstellung von Projektideen und zu individuellen Beratungsgesprächen.
Als Ansprechpartner bei inhaltlichen Fragen stehen Ihnen im Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH Herr Dr. Andreas Hoffknecht (hoffknecht@vdi.de, Tel.: 0211 6214-456) und Herr Dr. Michael Klink (klink@vdi.de, Tel.: 0211 6214-286) zur Verfügung.
Bei organisatorischen Fragen zum Partnering Event wenden Sie sich bitte an Frau Anna Legiewicz (legiewicz@vdi.de, Tel.: 0211 6214-536, Fax: 0211 6214-139).
Wir bitten um eine möglichst zeitnahe Anmeldung, spätestens bis zum 09. Mai 2010.
Das Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.zukuenftigetechnologien.de/partnering_event/lebensmittelsicherheit
Nähere Informationen zur Bekanntmachung finden Sie auf der BMBF-Webseite:
http://www.bmbf.de/de/16303.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).