Universität Bamberg lädt zur 22. Bamberger Hegelwoche
Ohne Moral geht die Politik traurige Irrwege, könnte man meinen. Und wenn die Moral ganz unpolitisch wird, kann sie nichts mehr erreichen. Beide brauchen das jeweils andere. „Sind also Moral und Politik füreinander bestimmt und voneinander nicht zu trennen?“ fragen sich die diesjährigen Referenten der 22. Bamberger Hegelwoche, die vom 7. bis 9. Juni jeweils um 19.15 Uhr in der AULA der Universität Bamberg stattfindet.
„Leider nicht“, meint Organisator Prof. Dr. Christian Illies und reflektiert in seiner Einführung am 7. Juni über die Aufgabe der politischen Philosophie. „Nicht alles moralisch Wünschenswerte ist politisch machbar – und manches ist politisch wünschenswert, ohne moralisch zu sein“, lautet eine seiner Thesen. „Wie viel Politik braucht die Moral?“ fragt sich daher Prof. Dr. Vittorio Hösle in seinem anschließenden Eröffnungsvortrag und gibt eine Antwort aus philosophischer Sicht. Die politikwissenschaftliche Perspektive bringt Prof. Dr. Reinhard Zintl am 8. Juni ins Spiel und fragt umgekehrt: „Wie viel Moral braucht die Politik? Ob und wie diese beiden wissenschaftlichen Sichtweisen in der Praxis Anwendung finden, möchte der dritte und letzte Abend der Bamberger Hegelwoche herausfinden. In der Podiumsdiskussion „Wie viel Praxis verträgt die Theorie?“ kommen Vittorio Hösle und Reinhard Zintl mit Verteidigungsminister a. D. Peter Struck und Umweltminister a. D. Klaus Töpfer ins Gespräch.
Veranstaltet wird die Hegelwoche von der Universität Bamberg, der Mediengruppe Oberfranken und der Stadt Bamberg.
http://www.bamberger-hegelwoche.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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