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03.08.2011 09:57

5. Fachkongress „Kunststofftrends im Automobil“ in Wolfsburg

Evelyn Meyer-Kube Presse/Public Relations
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

    Am 28. und 29. September 2011 wird der 5. Fachkongress „Kunststofftrends im Automobil“ in Wolfsburg stattfinden.

    Im Mittelpunkt stehen dabei die Chancen und Potenziale für den Einsatz von Kunststoffen. „Kunststoffe bieten ein breites Spektrum an positiven Eigenschaften, die sich in der Automobilindustrie für technische und wirtschaftliche Innovationen nutzen lassen“, sagt Prof. Dr. Hartmut Widdecke von der Fakultät Fahrzeugtechnik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.

    Als Veranstalter kooperieren die Wolfsburg AG und das Netzwerk "Werkstoff Innovation Niedersachsen" (WIN) der Ostfalia, Campus Wolfsburg.

    Etwa 15 Prozent der in Neuwagen verwendeten Werkstoffe sind Kunststoffe. Neueste Hochleistungskunststoffe bieten durch sehr gute Formbarkeit, Korrosionsfreiheit sowie eine außerordentliche Wärmedämmung und Beständigkeit gegenüber Kraftstoffen und Ölen positive Eigenschaften für den Einsatz im Exterieur und Interieur von Fahrzeugen.

    Auch hinsichtlich ökologischer Gesichtspunkte ist die Verwendung von Kunststoffen attraktiv. Der durch die Europäische Kommission beschränkte Kohlendioxid-Ausstoß erfordert im PKW- und Nutzfahrzeugbau Neuerungen auf dem Gebiet des Leichtbaus. Durch Gewichtseinsparung kann der benötigte Treibstoff und somit die damit verbundenen Emissionen reduziert werden. Da Kunststoffe im Schnitt 30 Prozent leichter sind als Metalle, können hier erhebliche Einsparpotenziale genutzt werden.

    „Die Veranstaltung stellt das Innovationspotenzial der Kunststoffindustrie für den Automobilbau vor und gibt einen Überblick über aktuelle kunststofftechnische Lösungen. Wir wollen damit die Entwicklung des Kompetenzfeldes Kunststoffe und Biokunststoffe in Wolfsburg und der Region vorantreiben“, erläutert Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG. Gerade für die Wirtschaftsregion Wolfsburg bieten die enge Verbindung mit der Automobilwirtschaft und die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen vielfältige Chancen, sich als Wissenschaftsstandort zu profilieren und somit Standortvorteile zu generieren.

    Hintergrund
    Die Wolfsburg AG initiiert und realisiert seit 1999 Projekte zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung in der Region Wolfsburg. Die Aktivitäten richten sich insbesondere auch auf die Stärkung und Sicherung des Forschungs- und Zuliefererstandortes Wolfsburg. Dazu zählt die Ansiedlung und Vernetzung von Automobilzulieferern sowie die Einrichtung von Plattformen für den gezielten Austausch von Produkt- und Prozessinformationen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette. Kooperationen mit ausgewählten Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützen diese Ziele.

    Das Netzwerk "Werkstoff Innovation Niedersachsen" (WIN) des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur unterstützt die Vernetzung von Unternehmen und Fachhochschulen im Bereich der Materialwissenschaften. Es bietet so Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, vorhandenes Wissen besser zu nutzen und neue Lösungen zu generieren. WIN begleitet den Kooperationsprozess, moderiert, sucht Partner und findet mögliche Fördermechanismen. WIN ist ein Projekt der Ostfalia Hochschule am Campus Wolfsburg.


    Weitere Informationen:

    http://www.kunststofftrends-wolfsburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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