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04.08.2011 11:47

Was Papst und Kaiser durch ihr Wort beschützen

Sylvia Prietz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Urkunden-Ausstellung im Zisterzienserkloster Dobrilugk in Zusammenarbeit mit dem Historischen Institut

    Alles andere als provinziell – so zeigt sich das Zisterzienserkloster Dobrilugk in einer Ausstellung mittelalterlicher Urkunden und Siegel, die am 12. August 2011 im Refektorium des Klosters am heutigen Schlossareal in Doberlug-Kirchhain eröffnet wird. Die Ausstellung konzipierten in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv Wissenschaftler des Historischen Instituts der Universität Potsdam.

    Was das mittelalterliche Zisterzienserkloster Dobrilugk (heute in Doberlug-Kirchhain) zum Mittelpunkt der Niederlausitz machte, wird sichtbar in den erstmals gezeigten Urkunden und Siegeln der Ausstellung „Was Papst und Kaiser durch ihr Wort beschützen“. Die Schau wird am 12. August eröffnet und dokumentiert Klostergeschichte im Netzwerk von Außenbeziehungen: Vom meißnischen Markgrafen Dietrich von Landsberg (um 1118–1185) als Hauskloster der Wettiner gestiftet, erlangte das Kloster bis zu seiner Aufhebung im 16. Jahrhundert überregionale Bedeutung als geistlicher Mittelpunkt mit beachtlicher Herrschaft bezüglich seiner Beziehungen nach Rom und Cîteaux, nach Böhmen, Sachsen und Brandenburg.
    Die Ausstellung, für die unter anderem 13 Originalurkunden des ehemaligen Klosters erstmals an ihren Entstehungsort „zurückkehrten“, entwickelten Wissenschaftler des Historischen Instituts der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv und der Stadt Doberlug-Kirchhain. Heinz-Dieter Heimann, Professor für Geschichte des Mittelalters und Mitinitiator der Ausstellung, betont, „fachwissenschaftliches Quellenstudium zur Kloster- und Landeskulturgeschichte führt hier europäische Angelegenheiten vor Augen – eine beispielhafte Perspektive. Solches Übersetzen landeskulturgeschichtlicher Vorgänge zeichnet wiederholt das Historische Institut und seine Partner aus. Dazu gehört auch eine internationale Tagung zur Geschichte der Niederlausitz, die im Herbst in Doberlug-Kirchhain stattfindet.“
    Die Urkunden-Ausstellung, die bis Mitte September zu sehen sein wird, weist thematisch voraus auf eine Brandenburgische Landesausstellung 2014, die anlässlich des 200. Jahrestages des Wiener Kongresses im Schloss in Doberlug gezeigt werden wird.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit: 13.08.–11.09.2011, Eröffnung: 12.08.2011, 15:00 Uhr
    Ort: Refektorium, Schlossplatz, 03253 Doberlug-Kirchhain
    Kontakt: Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann (Geschichte des Mittelalters), Telefon: 0331/977-1123, E-Mail: heimannh@uni-potsdam.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-potsdam.de/db/geschichte/index.php?ID_seite=897


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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