idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.09.2011 20:04

Labor für die Algenforschung an der Hochschule Lausitz eröffnet

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Lausitz (FH)

    An der Hochschule Lausitz (FH) in Senftenberg wurde heute nach umfassender Erweiterung mit Geräten und Anlagen die feierliche Eröffnung des Labors für die Algenforschung vorgenommen. Daran nahm auch der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Henning Heidemanns, teil.

    Mit der Investitionsförderung des Landes Brandenburg in Höhe von 214.000 € wurden an der Hochschule Lausitz der Umbau der Algenversuchsreaktoren und die Erweiterung der technischen Versuchsstände realisiert. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Forums Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Bildung der Energieregion Lausitz entwickelt und unterstützt, welches durch den Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski geleitet wird.

    Ziele sind die weitere Stärkung der wissenschaftlichen Kompetenz im Bereich der Algenbiomasseforschung der Energieregion Lausitz am Standort Senftenberg und die Initiierung von Forschungsprojekten mit Unternehmenspartnern, um die Kosten der Herstellung und Verarbeitung der Biomasse weiter zu senken und so wettbewerbsfähig für die industrielle Produktion zu gestalten.

    Realisiert wurden die Errichtung eines Thermolyse-Versuchstandes und der Aufbau einer Extraktions-Testanlage, womit feuchte oder trockene Algenbiomasse vorwiegend Fette (Gewinnung von Biokraftstoffen) und andere Wertstoffe, wie z.B. Proteine (Futterzusatz) gewonnen werden können.

    An der Hochschule Lausitz laufen seit Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Herstellung von Algenbiomasse. In Photobioreaktoren werden Algen gezüchtet, die während der Wachstumsphase mittels Photosynthese CO2 verbrauchen. Der biologischen Fixierung des Treibhausgases CO2 aus Rauchgasen könnte zukünftig ein entscheidender Klimaschutzbeitrag zukommen. Hierfür wird der Prozess der Herstellung der hochenergetischen Biomasse einer stetigen Optimierung unterzogen, und es erfolgt eine intensive Forschung zum Einsatz der Biomasse aus Mikroalgen zu weiteren Nutzungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten.

    Mit der Veranstaltung wurde ein aktueller Überblick zu den wissenschaftlichen und unternehmerischen Aktivitäten im Bereich der Algenforschung am Standort Senftenberg gegeben. Im Anschluss erfolgte die Laboreröffnung vor mehr als 50 Teilnehmern und zahlreichen Medienvertretern im Beisein des Staatssekretärs, Henning Heidemanns, des Landrates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze, des Forenleiters Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Bildung und Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Frank Szymanski, des Präsidenten der Hochschule Lausitz (FH), Prof. Dr. Günter H. Schulz, und der Geschäftsführerin der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH, Martina Greib.

    Mit dieser Veranstaltung wurden Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der Länder Brandenburg und Berlin sowie des Freistaates Sachsen zusammengeführt. Diese diskutierten gemeinsam die wirtschaftliche Nutzung der Algenbiomasse und neue Ansätze in der Zusammenarbeit.

    Gemeinsame Pressemitteilung der Energieregion Lausitz und der Hochschule Lausitz

    Kontakt:

    Norman Müller
    Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH
    Projektmanager
    Am Turm 14
    03046 Cottbus
    Tel.: 0355 28890403
    Mobil: 0162 4010074
    E-Mail: mueller@energieregion-lausitz.de
    Internet: http://www.energieregion-lausitz.de

    Ralf-Peter Witzmann
    Hochschule Lausitz (FH)
    Referent für Öffentlichkeitsarbeit
    Stabsstelle Kommunikation und Marketing
    Großenhainer Straße 57
    01968 Senftenberg
    Tel.: 03573 85283
    E-Mail: presse@hs-lausitz.de
    Internet: http://www.hs-lausitz.de


    Bilder

    Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Henning Heidemanns; der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Sprecher der Energieregion Lausitz, Siegurd Heinze; der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus und Forenleiter Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Bildung der Energieregion Lausitz, Frank Szymanski; der Präsident der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz; und der Projektleiter, Prof. Dr. Ingolf Petrick, bei der Enthüllung der neuen Anlage im Labor für Algenforschung der Hochschule Lausitz.
    Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, H ...
    Foto: Witzmann/ Hochschule Lausitz
    None

    Der neue Thermolyse-Versuchstand und die Extraktions-Testanlage im Labor für Algenforschung fanden großes Interesse der Veranstaltungsteilnehmer, darunter zahlreicher Medienvertreter.
    Der neue Thermolyse-Versuchstand und die Extraktions-Testanlage im Labor für Algenforschung fanden g ...
    Foto: Witzmann/ Hochschule Lausitz
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Energie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Henning Heidemanns; der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Sprecher der Energieregion Lausitz, Siegurd Heinze; der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus und Forenleiter Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Bildung der Energieregion Lausitz, Frank Szymanski; der Präsident der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz; und der Projektleiter, Prof. Dr. Ingolf Petrick, bei der Enthüllung der neuen Anlage im Labor für Algenforschung der Hochschule Lausitz.


    Zum Download

    x

    Der neue Thermolyse-Versuchstand und die Extraktions-Testanlage im Labor für Algenforschung fanden großes Interesse der Veranstaltungsteilnehmer, darunter zahlreicher Medienvertreter.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).