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18.10.2011 11:10

Gesänge des Mittelalters: Festakt und Konzert:

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Zwei international führende Interpreten alter Musik, Dominique Vellard und Gerd Türk, treten auf, wenn die Universität Würzburg und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz mit einem Festakt den offiziellen Startschuss für das Editionsprojekt „Corpus monodicum“ geben. Die beiden Sänger werden Beispiele einstimmiger Musik des Mittelalters vortragen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

    Die einstimmige Musik des lateinischen Mittelalters: Sie steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts Corpus monodicum. Wissenschaftler der Universität Würzburg arbeiten seit Kurzem an einer Edition dieser Kompositionen. Das Ergebnis werden sie in 25 Bänden veröffentlichen. 16 Jahre soll die Arbeit daran dauern. Die Leitung hat Professor Andreas Haug, Inhaber des Lehrstuhls für Musikwissenschaft II an der Uni Würzburg. Angesiedelt ist das Projekt an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

    Den offiziellen Startschuss geben die beteiligten Institutionen nun mit einem Festakt in der Neubaukirche der Universität Würzburg. Er findet statt am Montag, 24. Oktober; Beginn ist um 18.15 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.

    Das Programm

    Begrüßung und Grußworte:
    Prof. Dr. Ulrich Konrad
    Institut für Musikforschung der Universität Würzburg

    Prof. Dr. Alfred Forchel
    Präsident der Universität Würzburg

    Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll
    Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

    Dr. David Marc Hoffmann
    Verlagsleiter Schwabe Verlag Basel

    Vorstellung des Projekts:

    Prof. Dr. Andreas Haug
    Lehrstuhl für Musikwissenschaft II, Universität Würzburg

    Konzert:

    Ensemble Gilles Binchois Dominique Vellard, Gerd Türk
    Neun Gesänge des lateinischen Mittelalters

    Das Editionsprojekt

    Corpus monodicum ist Teil des Akademienprogramms, das Bund und Länder seit 1979 gemeinsam finanzieren. Es handelt sich um ein an der Universität Würzburg angesiedeltes Projekt der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat vor knapp einem Jahr beschlossen, es mit rund vier Millionen Euro zu fördern.

    Ziel ist es, maßgeblich zu einer vollständigen Erschließung des Gesamtbestands europäischer Einstimmigkeit beizutragen. Mit dieser soll ein philologisch fundiertes Gesamtbild der musikalischen Hinterlassenschaft des Mittelalters gewonnen werden, „eines kulturellen Erbes, das die Kultur Europas seit der Karolingerzeit entscheidend mitgeprägt hat“, wie es in einer Pressemitteilung der Akademie heißt. Als Grundlagenforschung trage das Vorhaben zur Erkenntnis der Musik- und Kulturgeschichte insgesamt bei und strebe an, eines der größten Defizite der Musikmediävistik zu beseitigen.

    Kontakt

    Prof. Dr. Andreas Haug, T: (0931) 318 2114, andreas.haug@uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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