idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.10.2011 12:29

„Human Security“ in Japan

Katharina Ballani M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Japanischer Botschafter spricht über das Erdbeben in Ostjapan und die Zukunft der Zivilisation

    Leipzig, Oktober 2011 – Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) lädt alle Interessierten am 2. November 2011 zu einem Gastvortrag des japanischen Botschafters in Deutschland Dr. Takahiro Shinyo ein. Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Fukushima und die Folgen“ spricht Dr. Shinyo über „Human Security jetzt – Das schwere Erdbeben in Ostjapan und die Zukunft unserer Zivilisation“. Die Vorlesung beginnt 17.15 Uhr im Geutebrück-Bau (G 119) der HTWK Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 132, 04277 Leipzig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Teilnahme an der öffentlichen Vorlesungsreihe ist kostenfrei.

    Human Security ist ein Konzept, das 1997 im Zuge der Wirtschaftskrise in Asien entstanden ist und insbesondere von der japanischen Regierung verfolgt wird. Das Ziel des Konzeptes besteht darin, den Menschen, auch bei plötzlichem Auftreten von Krisensituationen, ein Leben in Freiheit, Würde und frei von Armut und Verzweiflung zu ermöglichen. Dazu werden Projekte unterstützt, die sich beispielsweise der Friedenskonsolidierung, der Umwelt, dem Klimawandel, der Geschlechtergerechtigkeit oder dem Kinderschutz widmen.
    Das am 11. März 2011 in der Region Tohoku aufgetretene Erdbeben, sowie die anschließende Flutkatastrophe und der Atomunfall in Fukushima haben mehr als 14.000 Opfer gefordert, Japan schwer getroffen und gezeigt, dass ein solches Konzept auch in modernen Industriestaaten notwendig ist.

    Nach einer kurzen Einführung durch die Rektorin der HTWK Leipzig, Professor Dr. rer. nat. Renate Lieckfeldt, stellt Dr. Shinyo in seinem Vortrag das Konzept „Human Security“ vor. Er geht darauf ein, warum Japan gerade jetzt eine Realisierung des Konzeptes anstrebt. Darüber hinaus spricht der Botschafter über den Atomunfall und seine unmittelbaren Folgen für sein Land wie die aktuelle Situation in Bezug auf die ausgetretenen radioaktiven Substanzen, das Problem des hochgradig belasteten Wassers und den befürchteten Strommangel. Auch die Bedenken und Diskussionen, die durch das Unglück in der restlichen Welt aufkamen, werden thematisiert: Ist das grenzenlose Vertrauen in Wissenschaft und Technik noch gerechtfertigt? Übersteigt die Atomkraft das, was der Mensch kontrollieren kann? Ist eine auf Elektrizität gestützte Zivilisation wirklich die Zukunft?

    Eine Termin- und Themenübersicht der Ringvorlesung sowie diese Pressemitteilung sind unter http://www.htwk-leipzig.de abrufbar.

    Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen!

    Termin:
    Mittwoch, 2. November 2011, 17.15-18.45 Uhr
    HTWK Leipzig
    Karl-Liebknecht-Straße 132
    04277 Leipzig
    Geutebrück-Bau, G 119

    Ansprechpartner:
    Dr. rer. nat. Martin Schubert, Hochschulzentrum für überfachliche Bildung, HTWK Leipzig
    Tel.: +49 (0) 341/3076 6155
    E-Mail: martin.schubert@r.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).