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29.11.2011 12:46

Das Tor zum Nahen Osten weiter geöffnet

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Biologiedidaktiker der Universität Jena kooperieren mit Wissenschaftlern der Universität Haifa

    Er hoffe, das Tor zum Nahen Osten ein wenig weiter geöffnet zu haben, sagt Prof. Dr. Uwe Hoßfeld von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Leiter der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik kooperiert nun auch offiziell mit der Universität Haifa. Eine entsprechende Vereinbarung haben Hoßfeld und auf israelischer Seite der Präsident, der Rektor und der Studiendekan der Universität Haifa unterzeichnet.

    Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit werde zunächst in der Biologiegeschichte liegen, sagt Uwe Hoßfeld. Seine Ansprechpartner in Israel sind Dr. Amos Morris-Reich und Lea Dror-Batalion. Morris-Reich ist Direktor eines Instituts, an dem die Geschichte Deutschlands und die gegenwärtige Gesellschaft erforscht werden. Dror-Batalion fungiert als Geschäftsführerin dieses „Bucerius Institute for Research of Contemporary German History and Society”. Das Institut wurde 2001 mit Mitteln der „Ebelin und Gerd Bucerius Zeit-Stiftung“ gegründet.

    Ein erster Erfolg der Kooperation mit den Biologiedidaktikern aus Jena war die Ausstellung zur Jüdischen Berufsfachschule „Masada“ in Darmstadt, die bis Mitte November in der Universität Jena gezeigt wurde.

    Vom Austausch mit Israel sollen Schüler, Studenten sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Vorgesehen sind u. a. gegenseitige Besuche, um den Austausch zu befördern.

    „Unser gemeinsames wissenschaftliches Interesse liegt auf der Erforschung der Geschichte von Rassenkunde, Rassenhygiene und Evolutionsbiologie“, sagt Prof. Hoßfeld. Als Pilotprojekt der Kooperation soll deshalb ein englischsprachiger Reader entstehen, der den deutschen Wissenschaftlern den Zugang zur hebräischen Literatur ermöglicht. In diesem Reader sollen die wichtigsten hebräischen Veröffentlichungen zum Thema erfasst und mit Hilfe von Stichworten aufbereitet werden.

    Wie Uwe Hoßfeld erläutert, entstand die Idee zur Kooperation durch den persönlichen Kontakt zu Dr. Amos Morris-Reich. Vor einigen Jahren begutachtete der Jenaer Wissenschaftler eine Arbeit seines israelischen Fachkollegen. Daraus erwuchs eine fruchtbare Zusammenarbeit, die u. a. durch gegenseitige Besuche in Jena und Haifa gefestigt wurde. Mit der Kooperationsvereinbarung soll nun eine neue Qualität der Zusammenarbeit erreicht werden.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Uwe Hoßfeld
    AG Biologiedidaktik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Am Steiger 3, Bienenhaus, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 949491
    E-Mail: uwe.hossfeld[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, hier vor dem Gebäude der Jenaer Biologiedidaktik, will mit der Kooperationsvereinbarung mit der Universität Haifa eine neue Qualität der Zusammenarbeit erreichen.
    Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, hier vor dem Gebäude der Jenaer Biologiedidaktik, will mit der Kooperationsve ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Biologie, Pädagogik / Bildung
    regional
    Kooperationen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, hier vor dem Gebäude der Jenaer Biologiedidaktik, will mit der Kooperationsvereinbarung mit der Universität Haifa eine neue Qualität der Zusammenarbeit erreichen.


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