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23.12.2011 11:28

Tagungsankündigung und Call for Papers

Dr. Philipp Pohlenz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    13. Jahrestagung 2012 des Arbeitskreises Evaluation und Qualitätssicherung
    Berliner und Brandenburger Hochschulen, am 24./25.5.2012 (Umweltforum
    Berlin)

    Exzellenz Pakt Lehre

    Qualitätssicherung und ‐entwicklung von Studium und Lehre bestimmen die öffentliche Diskussion und das (hochschulpolitische) Handeln. Ganz auf der Linie des neuen Steuerungsprinzips einer autonomen und wettbewerbsorientierten Hochschule setzen sich gute Ideen für die Entwicklung einer neuen Lehrqualität in Ausschreibungswettbewerben durch. „Neue Lehrqualität“, weil mit dem Bologna‐
    Prozess neben den quantitativen Entwicklungen in Lehre und Studium sowie den hiermit einhergehenden Problemen, auch qualitativ neue Aspekte angesprochen werden. Schlagworte hierzu sind die paradigmatische Wende von einer lehrenden‐ zu einer studierendenzentrierten und damit kompetenz‐ und „Outcome‐orientierten“ Lehre sowie die Betonung von gesellschaftlichen Anforderungen
    an die Hochschullehre, die sich unter anderem aus der wachsenden Heterogenität der Studierenden ergibt.

    In den letzten drei Jahren ist die Zahl der Förderprogramme zur Stimulierung einer neuen Lehr‐/Lernkultur stark angestiegen. Neben dem Qualitätspakt Lehre von Bund und Ländern sind der „Wettbewerb exzellente Lehre“ von Stifterverband und Kultusministerkonferenz sowie weitere Initiativen zu nennen. Diese Wettbewerbe haben eine Vielzahl von Projektideen hervorgebracht, an denen
    sich die relevanten Themen und Entwicklungsbedarfe in der Lehre sowie die derzeitigen Diskussionspfade ablesen lassen.
    Mittlerweile sind viele Projekte in den Hochschulen erfolgreich aufgesetzt worden oder befinden sich in der Startphase. Die 13. Jahrestagung im Jahr 2012 des Arbeitskreises Evaluation und Qualitätssicherung Berliner und Brandenburger Hochschulen möchte den durch diese (und andere) Wettbewerbe initiierten Projektideen ein Forum bieten, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und sich mit ähnlich ausgerichteten Projekten zu vernetzen.
    Für diesen Zweck laden wir die Hochschulen ein, sich an unserem Call for Papers zu beteiligen. Wir suchen Beiträge zu den folgenden Leitthemen, die die Gegenstände der gegenwärtigen Diskussion im deutschen Hochschulwesen widerspiegeln:

    (1) Studieneingangsphase: Eine gelungene Studieneingangsphase wird als wichtiger Faktor für den Studienerfolg gesehen. Wie gestalten Hochschulen kritische Phasen wie den Studieneinstieg oder die Berufseinstiegsphase?
    (2) Diversität und Diversity Management: Mittlerweile sehen Hochschulen die zunehmende Heterogenität der Studierenden als Chance. Mit welchen Strategien machen sie das „Diversity Management“ zu einem Profilmerkmal?
    (3) Professionalisierung der Lehre/Hochschuldidaktik: Welche Strategien verfolgen Hochschulen, um die Professionalisierung als Voraussetzung zur Erreichung der Bologna‐Ziele zu fördern?
    (4) Neue Lehr‐ und Lernformen: Wie nutzen sie dabei die Potenziale vielfältiger Formate und Instrumente zur Gestaltung von Lehr‐/Lernprozessen (forschendes Lehren und Lernen, ELearning, etc.)?
    (5) Partizipation und Dialog: Wie werden Steuerungsprinzipien umgesetzt, die Beteiligungs‐ und Mitbestimmungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Gestaltung von Studiengängen eröffnen?
    (6) Qualitätsmanagement: Wie setzen Hochschulen die steigenden Anforderungen an die hochschulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung um und wie werden interne und externe Verfahrensstränge (insbesondere Evaluation und Akkreditierung) aufeinander bezogen?
    (7) Anreizsysteme: Wie gewinnen Hochschulen ihre Mitglieder und Interessengruppen für die aktive Mitgestaltung der Reformprozesse in Lehre und Studium?
    (8) Evaluation und Verstetigung der geförderten Projekte: Welche Strategien verfolgen Hochschulen zur Sicherstellung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit ihrer Projekte?

    Beiträge können sowohl als Referate für parallel stattfindende Workshops, als auch als Poster eingereicht werden. Abstracts zu Referaten und Postern enthalten nicht mehr als 3.500 Zeichen und geben Auskunft über

    ‐ Titel des vorgestellten Projekts
    ‐ Name(n) der Autor/inn/en und Institution
    ‐ Zusammenfassung des Beitrags, insbesondere zu
    o adressierten Problemen und Lösungsstrategien
    o Bedeutung des Projekts für die Entwicklungsstrategie der Hochschule
    o der Einbettung des Projekts in die vorhandenen Prozesse in Lehre und Studium
    ‐ Bezug zu einem der Leitthemen
    ‐ Förderlinie, in der das Projekt durchgeführt wird

    Bitte senden Sie Ihr Abstract bis zum 27.1.2012 an zfq@uni‐potsdam.de
    Die Auswahlentscheidung der Jury sowie das Tagungsprogramm werden am 17.2.2012 bekanntgegeben.

    Eine Anmeldung zur Tagung wird vom 17.2.‐27.4.2012 möglich sein.
    Die Tagung findet am 24/25 Mai 2012 im Umweltforum Berlin statt. Der Tagungsbeitrag beträgt 120,00 EUR. Nähere Informationen zur Tagungsorganisation werden mit der Einladung zur Anmeldung veröffentlicht.

    Wir freuen uns auf Ihre Themenvorschläge. Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter zfq@unipotsdam.de gerne zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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