An Sehenswürdigkeiten und Stadtführungen mangelt es in Berlin zwar nicht. Ein Thema kommt nach Meinung von Fachleuten allerdings zu kurz: dass Berlin als „Elektropolis“ auch internationale Wirtschafts- und Industriegeschichte geschrieben hat und diese Spuren noch heute in der Stadtlandschaft sichtbar sind. Sie neu zu entdecken und dabei an aktuelle Fragen der städtischen Entwicklung anzuschließen, ist Ziel des noch jungen Berliner Zentrums für Industriekultur. Am Dienstag, 27. März 2012, laden die Macher ein breiteres Publikum zu einem ersten Treffen und Gedankenaustausch ein. Gastgeber ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, bei der die Projektleitung liegt.
„Wir wollen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die spannende Berliner Industriekultur lenken“, sagt Prof. Dr. Dorothee Haffner, die das Projekt leitet und im Studiengang Museumskunde der HTW Berlin lehrt. Aufgabe des Zentrums für Industriekultur sei es, den touristisch relevanten Bestand der Berliner Industriekultur zu identifizieren und interessante thematische Botschaften zu entwickeln. Danach müsse man Strategien und Modelle für die Vermarktung konzipieren und geeignete Kommunikationsformen entwickeln, beispielsweise Mobile Guides, Apps und webbasierte Visualisierungen. Wichtig sei es auch, die Berliner Angebote in nationale und internationale Netzwerke und Plattformen zu integrieren, beispielsweise in die Europäische Route der Industriekultur.
Gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Stiftung Deutsches Technikmuseum, will die HTW Berlin in den nächsten zwei Jahren Bündnispartner auf allen Ebenen suchen und jene Akteure, die bereits am Thema Industriekultur arbeiten, stärker vernetzen. Diesem Ziel dient auch das Auftakttreffen am Dienstag, 27. März, an der HTW Berlin. Das erste Berliner Forum für Industriekultur und Gesellschaft beschäftigt sich mit dem Thema "Industrielle Stadtlandschaft Berlin: Von Bauten, Menschen und Visionen". Mit dem Direktor des Landesdenkmalamts Berlin, der Abteilungsleiterin für Wirtschaftsförderung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie den Geschäftsführern der WISTA-Management GmbH und des in Cottbus ansässigen Instituts für Neue Industriekultur sind einschlägige Fachleute vertreten.
Industrielle Stadtlandschaft Berlin: Von Bauten, Menschen und Visionen
Erstes Berliner Forum für Industriekultur und Gesellschaft
Dienstag, 27. März 2012, 14.00 bis 19.00 Uhr
HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof
Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Steiner, Koordinatorin, Berliner Zentrum für Industriekultur
Tel. 0176/23 23 96 08, E-Mail: marion.steiner@htw-berlin.de
http://www.industrie-kultur-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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