Gemeinsame Nutzung durch Hochschule und Universität Osnabrück – Staatssekretär lobt Kooperation – Gebäude ist ein Kernelement im 79 Millionen teuren Ausbau des Standorts Westerberg
Zum Spatenstich war eingeladen. Es gab jedoch keinen Spaten, sondern eine Sprengung, mit der Vertreter von Hochschule, Universität, Ministerium und Stadt den Bau begonnen haben. Das neue Hörsaalgebäude, in das das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) über 22,8 Millionen Euro investiert, soll zum Wintersemester 2013/14 fertig sein. Es wird gemeinsam von Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück genutzt.
Staatssekretär Dr. Josef Lange lobte die "gelebte Kooperation" der beiden Hochschulen, mit der sie durchaus wegweisend seien. Dabei bezieht sich die Zusammenarbeit auf mehr als das Hörsaalgebäude: Es ist ein wichtiger Baustein im Entwicklungskonzept auf dem Campus Westerberg, der derzeit mit Großprojekten in einem Umfang von rund 79 Millionen Euro ausgebaut wird. Zusammen mit dem neuen Hörsaalgebäude wird die ebenfalls für beide Hochschulen neu geplante Bibliothek den Hauptteil des sogenannten „Campus-Forum“ bilden, während südlich davon in direkter Nachbarschaft derzeit die neue Mensa entsteht.
„Mit diesem langfristigen Ausbau am Westerberg haben beide Hochschulen hervorragende Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung des Standorts erhalten“, dankte Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram im Namen beider Hochschulen. Die extrem schnelle Entwicklung sei der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt und beiden Hochschulen zu verdanken, erklärte Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsident der Universität Osnabrück.
Der Neubau mit einer Länge von 92 Metern, einer Breite von 36 Metern und einer Höhe von knapp zwölf Metern bietet 4793 Quadratmeter Nutzfläche. Er beherbergt acht große Hörsäle bis maximal 298 Quadratmetern und 26 mittlere Hörsäle und Seminarräume. Die Räume werden vorwiegend von den Fakultäten Ingenieurwissenschaften und Informatik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück genutzt. Knapp 1.000 Quadratmeter sind für Selbstlern- und Projektzonen der Studierenden beider Hochschulen ausgewiesen.
Insbesondere die Hochschule Osnabrück hat am Standort Westerberg erheblichen Raumbedarf aufgrund ihrer sehr stark gestiegenen Studierendenzahlen. Aber auch die Universität Osnabrück hat in den Naturwissenschaften und den Bereichen Mathematik und Informatik am Westerberg aufgrund ihrer positiven Entwicklung einen großen Raumbedarf. Deshalb kaufte nach Freiwerden der benachbarten 55.000 Quadratmeter großen Liegenschaft der Von-Stein-Kaserne vor genau drei Jahren das Land Niedersachsen die Flächen für die bauliche Erweiterung der beiden Hochschulen.
Das gemeinsame Bauprojekt führt die gute Kooperation der Universität und der Hochschule fort: Nach gemeinsamer Festlegung des Masterplans Campus Westerberg im Mai 2009 konnte im Sommer 2010 der Wettbewerb für Architekten und Ingenieure für Entwürfe zum Hörsaalgebäude ausgeschrieben werden. Von den prämierten Büros wurde Ende März 2011 die ARGE: Architektur Benthem Crouwel GmbH (Aachen) und TGA ifes GmbH (Frechen) mit der weiteren Planung ihres Entwurfes beauftragt. Da im März die Abbrucharbeiten der Gebäude und Asphaltflächen abgeschlossen wurden, können nun die Bauarbeiten beginnen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
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