Forschung mit Menschen ist die Voraussetzung für die Entwicklung neuer Therapien. Gleichzeitig werfen medizinische Forschungsvorhaben eine Vielzahl ethischer, rechtlicher und soziokultureller Fragen auf. Bochumer Forscher haben jetzt die Ergebnisse einer internationalen RUB-Tagung im Sammelband „Human Medical Research. Ethical, Legal and Socio-Cultural Aspects“ veröffentlicht.
14 Nachwuchswissenschaftler aus neun Ländern
Die Regulierung der zunehmend globalisierten Forschung ist eines der Themen, mit denen sich 14 Nachwuchswissenschaftler aus neun Ländern während einer Klausurwoche am Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin beschäftigt haben. Die Ergebnisse haben PD Dr. Jan Schildmann, Verena Sandow, M.A., Dr. Oliver Rauprich, Dipl. Biol. und Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann unter dem Titel „Human Medical Research. Ethical, Legal and Socio-Cultural Aspects“ publiziert. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Im Zeitalter von Biobanken
Neben medizinhistorischen Aspekten, wie etwa dem Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, die durch Menschenversuche in Konzentrationslagern gewonnen wurden, enthält der Tagungsband auch aktuelle Entwicklungen in der Forschung. Hierzu zählen Interessenkonflikte oder der Datenschutz im Zeitalter von Biobanken.
Titelaufnahme
Jan Schildmann, Verena Sandow, Oliver Rauprich, Jochen Vollmann (Hg.): Human Medical Research. Ethical, Legal and Socio-Cultural Aspects. Springer Verlag Heidelberg, 188 S., 149,75 Euro, ISBN 978-3-0348-0389-2
Weitere Informationen
PD Dr. Jan Schildmann, Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum, Malakowturm, Markstr. 258a, 44797 Bochum, 0234/32-28654, jan.schildmann@rub.de
Redaktion: Daniel Duhr
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Recht
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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