Start-Up der Universität Rostock entwickelte neuen Textmining-Algorithmus
Am Institut für grafische Wissensorganisation, einem Start-Up der Universität Rostock, werden kultur- und geisteswissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet und neuroinformatische Modelle in der digitalen Bildgebung wissenschaftlicher Texte erprobt. Mit dem neuen Textmining-Algorithmus Textrapic konnten entscheidende Fortschritte erzielt werden. „Die Qualität der Bildgebung ist nach unseren Untersuchungen nicht ausschließlich durch die Trainingsprozedur des neuronalen Netzes bestimmt“, erläutert Stefan Pforte, Wissenschaftler am Institut für grafische Wissensorganisation, die jüngsten Entwicklungen. „Mit dem Textrapic-Algorithmus ist es jetzt möglich, interaktive Grafiken zu erstellen, statt wie bisher lediglich Einzelbilder.“
Die interaktive Grafik http://promotion.grawis.org/ vermittelt einen Eindruck zu den Möglichkeiten Bild gebender Verfahren in den digitalen Geisteswissenschaften. Der Nutzer kann durch Textquellen aus dem Bereich Wissenschaftstheorie <<sliden>>, um sich auf diese Weise dem Anliegen der Autoren anzunähern.
Mit der zukünftigen Erforschung und Entwicklung von Textmining-Verfahren wird das Methodenspektrum in den Kultur- und Geisteswissenschaften deutlich erweitert werden. So fördert zum Beispiel das Bundesministerium für Bildung und Forschung aktuell 24 andere Forschungsansätze der so genannten e-Humanities mit insgesamt
19,5 Millionen Euro.
Kontakt:
Institut für grafische Wissensorganisation
Dierkower Damm 38e
D-18146 Rostock
Stefan Pforte
Fon: +49 381 2034804
Mail: stefan.pforte@grawis.org
Internet: http://grawis.org
Presse+Kommunikation
Dr. Ulrich Vetter
Fon: +49 (0)381 498 1013
Mail: ulrich.vetter@uni-rostock.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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