idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.08.2012 12:34

MHI-Vorstand Alexander Verl steht für Stärkung der Roboter-Forschung

Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Anfang des Jahres hatte Prof. Verl gemeinsam mit drei Professorenkollegen die Gründung des Vereins »Wissenschaftliche Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik« (MHI) initiiert. Der Verein will die wissenschaftliche Vernetzung in der Montage, Handhabung und Industrierobotik stärken und sieht sich als Interessensvertretung, wenn es z. B. um die Initiierung von Forschungsprogrammen geht.

    Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Alexander Verl ist Direktor des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) an der Universität Stuttgart und leitet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Robotik (DGR), Chairman des Research Committee der International Federation of Robotics (IFR) und Mitglied weiterer zahlreicher internationaler und nationaler Vereinigungen und Ausschüsse. Nun wurde er auch in den Vorstand der ersten »Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik« (MHI) gewählt. Er hatte Anfang des Jahres die Gründung des Vereins gemeinsam mit drei Professorenkollegen initiiert, insbesondere »weil die wissenschaftliche Vernetzung mit Schwerpunkt Montage, Handhabung und Industrierobotik heute viel zu schwach ist und es bisher auch keine themenbezogene Interessensvertretung, etwa für die Initiierung von Forschungsprogrammen, gibt«, so Verl.

    Neue Konzepte in der Lehre und Weiterbildung müssen laut Alexander Verl zunächst den Bedarf aus Unternehmenssicht ermitteln. Die Erarbeitung von neuen Modellen und deren Umsetzung sieht er als wichtige Aufgabe der MHI an: »Zum Beispiel könnten berufsbegleitende Masterstudiengänge gemeinsam mit Unternehmen auf den Weg gebracht werden«, so der Stuttgarter Roboterexperte und Hochschullehrer, »auch eine E-Learning-Plattform mit Seminar-Modulen wäre sinnvoll.«

    Die Mobilisierung der Forschungsförderung will die MHI erreichen, indem sie an Ministerien und Projektträger herantritt und hier im Verbund mit VDMA-Vertretern agiert. »Wir wollen für die kommenden zwanzig Jahre die Forschungsfelder aus Sicht der Wissenschaft gemeinsam mit einem Industriebeirat und angeregt durch den VDMA eruieren. Der Technologietransfer könnte dann beispielsweise durch die Harmonisierung und den Ausbau von wissenschaftlichen Konferenzen verbessert werden.« Durch die Anbindung an EURON, das EUropean RObotics research Network, sowie die Evaluierung von DAAD-Förderungsmöglichkeiten zum Studierenden- und Wissenschaftleraustausch will die MHI schließlich die Internationalisierung der deutschen Robotikforschung verstärken.

    Insgesamt 16 führende Hochschullehrer auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik tragen die »Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik« (MHI) und treiben mit dem neuen Netzwerk nicht nur die Forschung und Lehre, die berufliche Qualifizierung und den Technologietransfer auf ihrem Gebiet voran, sie verstärken auch die Zusammenarbeit der industriellen und wissenschaftlichen Montage- und Handhabungstechnik sowie der Industrierobotik in Deutschland.

    Gemeinsam mit dem Fachverband Robotik + Automation im VDMA will die Gesellschaft insbesondere auch die Zukunftsforschung der industriellen Robotik definieren und die Verwertung von Forschungsergebnissen in der Praxis beschleunigen.

    Der eingetragene Verein MHI wurde am 9. Mai 2012 in Speyer gegründet. Präsident ist Prof. Bernd Kuhlenkötter von der Technischen Universität Dortmund. Neben Prof. Alexander Verl sind Prof. Jörg Franke, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Thorsten Schüppstuhl, Technische Universität Hamburg-Harburg, Mitglieder des Vorstands.

    Weitere Informationen:
    www.wgmhi.de
    www.isw.uni-stuttgart.de
    www.ipa.fraunhofer.de

    Weitere Ansprechpartner:
    Jörg-Dieter Walz
    Telefon +49 711 970-1667
    presse@ipa.fraunhofer.de
    Dr. Birgit Spaeth
    Telefon +49 711 970-1810
    birgit.spaeth@ipa.fraunhofer.de


    Bilder

    Prof. Alexander Verl
    Prof. Alexander Verl

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Maschinenbau
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Alexander Verl


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).