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01.10.2012 10:33

Am 11. Oktober wird der Max-Planck-Forschungspreis in Berlin verliehen

Regine Laroche Pressestelle
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise geht an Katharina Pistor und Martin Hellwig

    Der Max-Planck-Forschungspreis ist einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird er jährlich von der Max-Planck-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung an zwei Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler verliehen. Ausgezeichnet werden immer zwei international renommierte Wissenschaftler aus Deutschland und aus dem Ausland. Die Preisauslobung 2012 galt dem Thema „Regulierung internationaler Finanzmärkte“. Preisträger sind Katharina Pistor von der Columbia University Law School und Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Sie erhalten je 750.000 Euro.

    Die Ausschreibung des Preises erfolgt seit 2004 in jährlichem Wechsel für spezielle Teilgebiete der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften bzw. der Geistes- und Sozialwissenschaften. Mit ihrem gemeinsamen Forschungspreis verfolgen Max-Planck-Gesellschaft und Alexander von Humboldt-Stiftung das Ziel, insbesondere jenen Fachgebieten Impulse zu geben, die in Deutschland noch nicht etabliert sind oder weiter ausgebaut werden sollten.

    Wenn am 11. Oktober in Berlin der Max-Planck-Forschungspreis 2012 verliehen wird, werden damit zwei international herausragende Wissenschaftlerpersönlichkeiten geehrt. Katharina Pistor lehrt und forscht als Rechtsprofessorin seit 2001 an der Columbia University Law School in New York. Sie begann ihre wissenschaftliche Karriere in Freiburg, London und Harvard und promovierte an der Universität München. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeit am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht und der Kennedy School of Government (Harvard) wirkte sie als Gastprofessorin am Institute for Law and Finance (Frankfurt), der University of Pennsylvania und der New York University. Katharina Pistor ist Mitglied des Center of Economic Policy Research und des European Corporate Governance Institute (z.Zt. im Aufsichtsrat). Ihre gutachterlichen Tätigkeiten für die Weltbank, die Asiatische Entwicklungsbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung weisen sie auch als wirtschaftspolitisch einflussreiche Forscherin aus.

    Martin Hellwig gilt als einer der einflussreichsten deutschen Ökonomen seiner Generation. Er ist seit 2004 Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Zuvor war er an den Universitäten Stanford, Princeton, Bonn, Basel, Harvard und Mannheim tätig. Er erwarb 1970 an der Universität Heidelberg ein Diplom in Volkswirtschaftslehre und promovierte 1973 am Massachusetts Institute of Technology. Martin Hellwig ist auch in der wissenschaftlichen Politikberatung tätig, so 1998 bis 2006 als Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Monopolkommission. Er war auch der erste Vorsitzende des Beratenden Wissenschaftlichen Ausschusses des European Systemic Risk Board und ist derzeit noch Stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums.

    Die Preisträger erhalten je 750.000 Euro zur Finanzierung ihrer Forschung, insbesondere auch zur Finanzierung der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in anderen Ländern.

    +++ Pressetermine am 11. Oktober 2012 +++

    12 – 14 Uhr: Vorträge von Katharina Pistor und Martin Hellwig: "Regulierung internationaler Finanzmärkte", Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 9 (Altes Palais, Raum 213) | 10099 Berlin

    17 - 18 Uhr: Hintergrundgespräch mit den Preisträgern, Berliner Büro der Max-Planck-Gesellschaft, Markgrafenstr. 37 | 10117 Berlin

    ab 18:30 Uhr: Preisverleihung mit festlichem Dinner, Humboldt-Carré | 10117 Berlin

    Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an der Preisverleihung nur nach vorheriger Anmeldung und mit Einladungskarte möglich ist!

    Ihre Akkreditierung für beide Termine nehmen wir gern entgegen:

    Dr. Susanne Kiewitz
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Büro Berlin
    Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft, München
    Telefon: +49 30 4990-5654
    Fax: +49 30 4990-5652
    Email: kiewitz@­gv.mpg.de

    Pressekontakt Humboldt-Stiftung:

    Regine Laroche
    Susanne Arning
    Tel: +49 228 833-455/144; Fax: -441
    E-Mail: presse@avh.de

    Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
    Georg Scholl
    Tel: +49 228 833-258


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-foundation.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Pressetermine, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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