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01.10.2012 13:11

ZU-Symposium über die Zukunft der Bürgerbeteiligung bei großen Infrastrukturprojekten

Rainer Böhme Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zeppelin Universität

    Friedrichshafen/Berlin. Wie steht es um die Bürgerbeteiligung bei großen Infrastrukturprojekten in Deutschland - und vor allem: Wie sollte sie in Zukunft gestaltet werden? Darum geht es bei einem Symposium der Zeppelin Universität (ZU) am Mittwoch, 17. Oktober, 13 bis 20 Uhr auf dem ZU-Hauptstadt-Campus am Hackeschen Markt. Wissenschaftler der ZU sowie der Uni Stuttgart und der HafenCity Universität Hamburg diskutieren gemeinsam mit hochrangingen Verkehrspolitikern aus den Bundestagsfraktionen von CDU, SPD und Grünen über Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit und konkrete Lösungsmöglichkeiten.

    Massendemonstrationen, Wasserwerfer, verletzte Projektgegner und Polizisten, Sitzblockaden, verhärtete Fronten – das Eisenbahnverkehrsvorhaben Stuttgart 21 hat vor zwei Jahren einen gewaltigen Proteststurm ausgelöst. Die zähe und bisweilen heftige Auseinandersetzung um Stuttgart 21 ist ein besonders drastischer Fall von bürgerlichem Widerstand gegen große Infrastrukturvorhaben – ein Einzelfall ist sie allerdings bei weitem nicht. Immer häufiger geht die Realisierung von Großvorhaben mit massiven Bevölkerungsprotesten einher, wie jüngst auch beim Flughafen Berlin-Brandenburg.

    Wie sollen nun Politik, Wissenschaft und Gesellschaft mit diesem Phänomen umgehen? Diese Frage wird im Zentrum des ZU-Symposiums stehen. Gemeinsam sollen dabei die planerischen, soziologischen, juristischen und politischen Aspekte in einen Gesamtkontext gestellt werden – und es wird erörtert werden, ob bestimmte Formen der Bürgerbeteiligung auch als Problemlöser geeignet sind. In die Debatte werden auch Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur politischen Ökonomie der Bürgerbeteiligung einfließen, das an der ZU in Umsetzung ist.

    Teilnehmer sind unter anderen der Mobilitätsexperte Prof. Dr. Alexander Eisenkopf vom Phoenix-Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Mobility Management und der Jun.-Prof. für politische Kommunikation Dr. Markus Rhomberg (beide ZU), die Sozialwissenschaftlerin PD Dr. Angelika Vetter (Universität Stuttgart), der Stadtplaner und Regionalentwickler Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling (HafenCity Universität Hamburg) sowie die Bundestagsabgeordneten Dr. Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Patrick Schnieder (CDU), Mitglied des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Sören Bartol (SPD), Sprecher der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der SPD-Bundestagsfraktion.

    Weitere Informationen gibt es unter
    http://www.zu.de/veranstaltungen/index.php?id=1142

    Anmeldungen unter: http://de.amiando.com/YBFSQLP


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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