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15.10.2012 10:14

Universität Leipzig ist Mitbegründerin des Verbundes U15

Susann Huster Pressestelle
Universität Leipzig

    Die Alma mater lipsiensis gehört dem neu gegründeten Universitätsverbund German U15 an, mit dem 15 große deutsche Volluniversitäten ihre Kräfte bündeln und sich für bessere Bedingungen in Wissenschaft, Forschung und Lehre stark machen wollen. Die medizinführenden und forschungsstarken Universitäten werden in Berlin eine eigene Geschäftsstelle aufbauen, um in Zeiten knapper öffentlicher Mittel ihre Leistungen und Potenziale in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stärker bewusst zu machen.

    Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, sagte als Gründungsmitglied der German U15, am Montag: "Der Verbund setzt sich unter anderem für die akademische Freiheit und die Autonomie der Universitäten ein. Das halte sich gerade hier in Sachsen, wo wir die Sparzwänge der Staatsregierung deutlich zu spüren bekommen, für besonders wichtig. An unseren 15 Mitgliedsuniversitäten, die nur drei Prozent aller Universitäten ausmachen, findet fast die Hälfte aller Promotionen und Habilitationen Deutschlands statt. Wir erhalten das Spektrum der akademischen Fächer - bis hin zu den ‚kleinen‘ Fächern und ihren für uns oft sehr aufwendigen Sammlungen. Ich freue mich, dass Frau Schavan unsere Initiative begrüßt."

    Am vergangenen Freitag hatten die Rektoren und Präsidenten der 15 in dem Verbund zusammengeschlossenen Universitäten aus Anlass der Gründung von German U15 in Berlin ihre künftigen Aufgabenfelder vorgestellt. Vorsitzender der U15 ist der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel. Er sagte, Deutschlands Universitäten in der arbeitsteiligen Wissenschaftslandschaft unterschiedliche Aufgaben, Potenziale und Kompetenzen. Die U15 fordere daher, in Gesetzgebungsverfahren, bei Aufgabenverteilungen und in Bezug auf Förderinstrumente diese Arbeitsteilung in den Blick zu nehmen. Ein Ziel des Verbundes ist es nach den Worten Prof. Schückings, noch in dieser Legislaturperiode eine Änderung des Grundgesetzes zu erreichen, um auf die Finanzierungslücken an den Universitäten bei steigenden Studierendenzahlen zu reagieren. Dazu müssten Bund und Länder künftig gemeinsam dauerhaft Forschung und Lehre an Hochschulen fördern.

    In German U15 haben sich neben der Universität Leipzig auch die Freie Universität sowie die Humboldt-Universität Berlin, die Universitäten Bonn, Frankfurt, Göttingen, Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Köln, Mainz, die Ludwig-Maximilians-Universität München sowie die Universitäten Münster, Tübingen und Würzburg zusammengeschlossen.

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    Weitere Informationen:
    Pressestelle der Universität
    Telefon: +49 341 97-35020
    E-Mail: presse@uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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