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19.10.2012 08:39

Wie erholen sich Leistungssportler am besten? Saar-Uni wirbt großes Forschungsprojekt ein

Thorsten Mohr Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Leistungssportler müssen an immer mehr Wettkämpfen teilnehmen, um auf der Weltbühne bestehen zu können und Geld zu verdienen. Daher wird es zunehmend wichtiger, dass sie sich nach einem anstrengenden Wettkampf schnell wieder erholen. Wie sie das möglichst effizient tun können, ist noch unklar. Wissenschaftlich fundierte Empfehlungen gibt es bisher kaum. Das will das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) nun ändern. Mit 1,4 Millionen Euro über vier Jahre fördert es hochkarätige Forscher in ganz Deutschland, um herauszufinden, wie sich Top-Sportler möglichst schnell und gut erholen. Tim Meyer, Professor für Sport- und Präventivmedizin an der Saar-Uni, ist einer dieser Forscher.

    Mindestens zehn einzelne Studien planen Tim Meyer und seine Kollegen (Professor Mark Pfeiffer, Universität Mainz, Alexander Ferrauti, Universität Bochum, beide Trainingswissenschaft, sowie Michael Kellmann, Universität Bochum, Sportpsychologie) in den vier Jahren. „Wir wollen die Studien in enger Zusammenarbeit mit Einrichtungen vor Ort, beispielsweise dem Olympiastützpunkt und Spitzensportverbänden, durchführen“, erklärt Tim Meyer. Regionale Besonderheiten in Saarbrücken, Bochum und Mainz können so sehr effizient genutzt werden.

    Auf diese Weise möchten die Wissenschaftler im Projekt RegMan (vollständiger Titel „Optimierung von Training und Wettkampf: Regenerationsmanagement im Spitzensport“) praxistaugliche Ratschläge erarbeiten, die möglichst genau auf einzelne Gruppen von Sportlern gemünzt sind. So sollen neben der Sportart auch das Geschlecht, die verfügbare Regenerationszeit und andere wichtige Aspekte eine Rolle spielen, die den Erfolg und den Verlauf der Erholung beeinflussen können. „Letztlich ist es Ziel von ‚RegMan’, einfache und praktische Werkzeuge für Sportler zu entwickeln, die ihnen eine individuelle und möglichst passgenaue Regeneration ermöglichen. Denkbar ist beispielsweise eine App für Smartphones, die einen Regenerationsplan erstellt“, erklärt Sportmediziner Tim Meyer.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Tim Meyer
    Tel.: (0681) 30270400
    E-Mail: tim.meyer@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.sportmedizin-saarbruecken.de
    http://www.bisp.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sportwissenschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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