Bildungsforscher der Universität Potsdam erstellen Bologna-Gutachten zur Berufsfähigkeit
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat den Potsdamer Bildungsforscher Prof. Dr. Wilfried Schubarth zusammen mit seinem Oldenburger Kollegen Prof. Dr. Karsten Speck mit der Erstellung eines Fachgutachtens zur „Berufsbefähigung im Studium durch verstärkte Praxisbezüge“ beauftragt. Darin soll die Umsetzung wichtiger Bologna-Ziele wie das der Arbeitsmarktfähigkeit (Employ¬ability) auf den Prüfstand und Beispiele für eine gelungene Theorie-Praxis-Verknüpfung erforscht werden.
Einbezogen in die Recherchen und Analysen sollen dabei bundesweit sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen sowie unterschiedliche Fächer und Fachkulturen. Die Erstellung des Gutachtens ist an ein studentisches Lehrforschungsprojekt gekoppelt. Es verfolgt das Ziel, das Konzept von Employability wissenschaftlich zu fundieren, beispielgebende Ansätze zu identifizieren und neue Impulse für die Entwicklung von Berufsbefähigung in unterschiedlichen Hochschultypen und Fachkulturen zu geben. Die Arbeit am Fachgutachten schließt an die erfolgreiche Arbeit des dreijährigen BMBF-Projekts „Professionalisierung von Praxisphasen“ (ProPrax) an, deren Projektergebnisse vor kurzem in einem Sammelband unter dem Titel „Studium nach Bologna: Praxisbezüge stärken?!“ im VS Verlag erschienen sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Begutachtung.
Die Universität Potsdam geht bei der Berufsbefähigung selbst mit gutem Beispiel voran. Der am Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium der Universität angesiedelte Career Service unterstützt Studierende ab dem ersten Semester bis zum Studienabschluss bei der Vorbereitung und dem Einstieg in das Berufsleben. So können diese verschiedenen Angebote wie Trainings, Beratung und Mentoring nutzen. Neu ist seit diesem Semester die Online-Plattform „Ab in die Praxis“, die regionale, nationale und internationale Job- und Praktikumsangebote bereithält.
Hinweis an die Redaktionen:
Kontakt: Prof. Dr. Wilfried Schubarth, Profilbereich Bildungswissenschaft, Tel: 03331/977-2176, -2157, E-Mail: wilfried.schubarth@uni-potsdam.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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