Ein Workshop mit Nancy Fraser an der Humboldt-Universität am 23. und 24. November 2012
Das Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin und das Forschungskolleg „Postwachstumsgesellschaften“ an der Universität Jena veranstalten am 23. und 24. November 2012 einen Workshop mit der US-amerikanischen Philosophin Nancy Fraser. Angesichts der gegenwärtigen Krise, die sich laut Fraser nur als verständlich erschließt, wenn man ihre drei Facetten – ökologische Krise, Finanzkrise, Krise der sozialen Reproduktion – zusammenhängend betrachtet, schlägt sie eine kritische Erneuerung der Gesellschaftsanalyse von Karl Polanyi vor.
Freitag, 23. November ab 11 Uhr im Lichthof
Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Sonnabend, 24. November ganztags im Festsaal in der Luisenstraße
Humboldt-Universität zu Berlin, Luisenstraße 56, 10117 Berlin
In einer zweitägigen Veranstaltung werden Angehörige des Kollegs „Postwachstumsgesellschaften“, des sozialphilosophischen Colloquiums der HU sowie der Forschergruppe zur „Krise der amerikanischen Demokratie“ der Einstein Stiftung Berlin diesen neo-polaniyschen Ansatz von Nancy Fraser als auch den im Jenaer Kontext entstandenen kapitalismuskritischen Ansatz mit seinen zentralen Termini der „Aktivierung“, „Beschleunigung“, „Landnahme“ eingehend diskutieren. Der Diskussion zugrunde liegen neben den Beiträgen von Nancy Fraser Texte von Birgit Mahnkopf, Hartmut Rosa, Stephan Lessenich und Rahel Jaeggi.
Nancy Fraser gilt als eine der prominentesten gegenwärtigen Vertreterinnen der Kritischen Theorie. Sie ist Henry A. and Louise Loeb Professor of Political and Social Science und Professorin für Philosophie an der New School in New York City.
Veranstalter:
- Institut für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie (Prof. Dr. Rahel Jaeggi)
- Forschungskolleg „Postwachstumsgesellschaften“ an der Universität Jena
Kontakt
Georg Brunner
Institut für Philosophie
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030 2093-2831
georg.brunner@philosophie.hu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Philosophie / Ethik
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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