idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.02.2013 15:27

Kathedralen des Wissens - Bibliotheken im Internetzeitalter

Gesche Schifferdecker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland

    Die erste Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe "Geisteswissenschaft im Dialog" im Jahr 2013 findet am 14. Februar 2013 ab 18 Uhr in der Paulinerkirche - Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) in Göttingen statt.

    Seit über zweitausend Jahren sind Bibliotheken Kathedralen des Wissens. An keinem anderen Ort wird Wissen über die Vergangenheit und die Gegenwart in dieser Breite und Tiefe gesammelt und Nutzern zugänglich gemacht. Inzwischen stellt sich allerdings die Frage, inwieweit elektronische Formate wie E-Books und die Angebote des World Wide Web den Kathedralen des Wissens immer mehr zusetzen.

    Werden Bibliotheken im Internetzeitalter überflüssig? Wird an die Stelle der physischen Bibliothek die digitale, virtuelle Bibliothek treten? Werden Archivare und Bibliothekare von IT-Wissens- und Datenmanagern ersetzt? Welchen Einfluss hat das Umfeld, in dem Verlage, Buchhändler und Autoren mit ihren traditionellen sowie zunehmend mit digitalen und virtuellen Medien agieren? Steht der Ruf nach Open Access dem bisherigen System entgegen?

    Welchen zusätzlichen Wert können Bibliotheken ihren Nutzern in einem Zeitalter bieten, in dem man Informationen auch bequem von Zuhause aus suchen, finden und beziehen kann? Und wie ist es um die Repositorien bestellt, der langfristigen Archivierung und Verfügbarkeit elektronischen Wissens bei sich gleichzeitig schnell ändernden elektronischen Systemen? Ist das Buch hier nicht doch überlegen? Wie können sich die Bibliotheken im Internetzeitalter positionieren? Etwa als Ort, in dem die beiden Systeme Print und Digital zueinander finden, als Wissenssaal, sozialer Treffpunkt, Diskussionsforum sowie Freizeit- und Kulturzentrum? Wie sieht die Bibliothek der Zukunft aus?

    Über diese Fragen diskutieren die Direktorin des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) der Universität Karlsruhe (TH), Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Thomas Kaufmann sowie Dr. Thomas Stäcker, Stellvertretender Direktor der Herzog August Bibliothek Braunschweig und Dr. Michael Kaiser von der Max Weber Stiftung. Es moderiert Georgios Chatzoudis, Leiter des Wissenschaftsportals L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung.

    Im Anschluss an die Veranstaltung lädt "Geisteswissenschaft im Dialog" herzlich zu einem Umtrunk ein. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bei Herrn Joachim Turré unter turre@maxweberstiftung.de wird gebeten.

    Die Podiumsdiskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung der Reihe "Geisteswissenschaft im Dialog" und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion und zu den Referenten finden Sie auf http://www.geisteswissenschaft-im-dialog.de.

    Veranstaltungsort:
    Paulinerkirche - Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Papendiek 14
    37073 Göttingen


    Weitere Informationen:

    http://www.geisteswissenschaft-im-dialog.de/programm.html


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).