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01.03.2013 12:11

Göttingen als Migrationsstadt: Ausstellungsprojekt erzählt Migrationsgeschichten

Thomas Richter Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Die persönlichen Geschichten von Migrantinnen und Migranten in Göttingen sind bislang in der Stadtöffentlichkeit kaum erzählt worden. Dem entgegenwirken möchte nun das Ausstellungsprojekt „Movements of Migration“, das vom 3. bis zum 30. März 2013 in den Räumen des Kunstvereins Göttingen in der Gotmarstraße 1 gezeigt wird. Die Ausstellung, eine Kooperation zwischen der Universität Göttingen, dem Kunstverein und dem Integrationsrat Göttingen, ist das Ergebnis eines dreisemestrigen Praxisseminars am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen.

    Pressemitteilung Nr. 38/2013

    Göttingen als Migrationsstadt
    Ausstellungsprojekt Movements of Migration erzählt Migrationsgeschichten – Eröffnung am 3. März 2013

    (pug) Die persönlichen Geschichten von Migrantinnen und Migranten in Göttingen sind bislang in der Stadtöffentlichkeit kaum erzählt worden. Dem entgegenwirken möchte nun das Ausstellungsprojekt „Movements of Migration“, das vom 3. bis zum 30. März 2013 in den Räumen des Kunstvereins Göttingen in der Gotmarstraße 1 gezeigt wird. Die Ausstellung, eine Kooperation zwischen der Universität Göttingen, dem Kunstverein und dem Integrationsrat Göttingen, ist das Ergebnis eines dreisemestrigen Praxisseminars am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. In Gemeinschaft mit sieben Künstlerinnen und Künstlern haben die Studierenden ihre Ergebnisse in Form eines Ausstellungsparcours durch die Innenstadt aufbereitet.

    Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kunst und städtischen Akteuren macht Movements of Migration in Göttingen zu einem bundesweiten Modellprojekt. „Wir sind das erste Forschungsprojekt, das die vergessene Geschichte der Migration in Göttingen aufarbeitet“, so die Projektleiterin Prof. Dr. Sabine Hess vom Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie. „Mit Hör- und Filmaufnahmen wollen wir an verschiedenen Stationen in der Stadt, zum Beispiel einem Ausstellungscontainer am Bahnhof und Hörstationen in Geschäften, die Stimmen der Einwanderinnen und Einwanderer in die Öffentlichkeit tragen.“ Das Begleitprogramm umfasst Filmvorführungen, Lesungen und Gesprächsrunden mit Migrantinnen und Migranten sowie städtischen Akteurinnen und Akteuren.

    Die nachhaltige Aufarbeitung und Archivierung der Göttinger Migrationsgeschichten garantiert ein interaktives Wissensarchiv, das alle recherchierten Materialien und Umsetzungen enthält. „Im Künstlerhaus gibt es einen Archivraum, der zum Stöbern und Mitmachen einlädt“, so Prof. Hess. „Die persönlichen Geschichten der Migrantinnen und Migranten können in das Wissensarchiv vor Ort eingespeist werden, das auch über die Dauer des Ausstellungsparcours hinaus bestehen bleibt.“ Die Ausstellung wird am Sonntag, 3. März 2013, ab 17 Uhr eröffnet. Festreden halten ab 18 Uhr Hamza Sinanoglu, Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender des Ausländerbeirats Göttingen, und Prof. Dr. Rebekka Habermas vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Sabine Hess
    Georg-August-Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät
    Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
    Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-25349
    E-Mail: s.hess@uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.movements-of-migration.org Ausstellung
    http://www.uni-goettingen.de/de/127644.html Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen


    Bilder

    Deutsche und griechische Frauen in der Großküche des Göttinger Universitätsklinikums in den Sechzigerjahren.
    Deutsche und griechische Frauen in der Großküche des Göttinger Universitätsklinikums in den Sechzige ...
    Foto: Universität Göttingen
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    Feiernde Männer in einer Wohnbarracke des Göttinger Unternehmens Holz Henkel in den Sechzigerjahren.
    Feiernde Männer in einer Wohnbarracke des Göttinger Unternehmens Holz Henkel in den Sechzigerjahren.
    Foto: Universität Göttingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Deutsche und griechische Frauen in der Großküche des Göttinger Universitätsklinikums in den Sechzigerjahren.


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    Feiernde Männer in einer Wohnbarracke des Göttinger Unternehmens Holz Henkel in den Sechzigerjahren.


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