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04.03.2013 13:01

Türen öffnen mit dem Smartphone

Oliver Küch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT)

    Bosch Sicherheitssysteme GmbH und Fraunhofer SIT zeigen auf der CeBIT Konzept-Studie für Zutrittskontrolle der Zukunft

    Smartphones entwickeln sich zunehmend zu Universalgeräten, die in ihrer Funktion weit über klassische Anwendungen wie Telefonie, Fotografie oder Surfen im Internet hinausgehen. Eine der neuesten Technologien hierbei ist NFC (Near Field Communication), die ein Smartphone zum Schlüssel innerhalb eines modernen Zutrittskontrollsystems werden lässt. Dazu hat das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT, Darmstadt, die token-basierte Lösung „KEY2SHARE“ zur Verwaltung von Zugangsrechten konzipiert und entwickelt. Dies macht den Einsatz von Smartcards als Schlüssel überflüssig und bietet über das Smartphone eine größere Funktionalität in der Zutrittskontrolle. Schließberechtigungen lassen sich hier beispielsweise aus der Ferne steuern und delegieren sowie an Nutzungsrichtlinien koppeln.

    Dazu, wie sich solche Schlüssel in der Praxis einsetzen lassen, stellt Bosch Sicherheitssysteme gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut SIT auf der dies-jährigen CeBIT eine Konzept-Studie vor. Die Studie zum Einsatz der NFC-Technologie fügt sich dabei in die allgemeine Strategie des Bosch Konzerns ein, das Internet der Dinge und entsprechende Dienstleistungen zu gestalten.

    Die Studie betrachtet zwei Varianten näher: einerseits das Smartphone als Ausweisersatz und anderseits als Bestandteil einer AccessControl as a Service (ACaaS) Lösung. In der ersten Variante wird das Smartphone in bestehende Zutrittskontroll-Lösungen migriert und parallel zu RFID Karten genutzt. Der Vorteil liegt im Komfort für den Nutzer und der flexiblen Verwaltung von Zutrittsberechtigungen.

    In der Variante AccessControl as a Service wird das gesamte Zutrittskontroll-management in die Bosch Notruf- und Service-Leitstelle ausgelagert und das Smartphone bildet die geschützte Schnittstelle zwischen der Leitstelle und Tür. Durch die in der Studie aufgezeigte Kombination von NFC-Smartphones und dem „KEY2SHARE“ des Fraunhofer-Instituts in Verbindung mit dem BoSiNet (Bosch SicherheitsNetzwerk) als sicherer Datenübertragung ermöglicht die Bosch Leitstelle als besonderes Alleinstellungsmerkmal ein einzigartiges mobiles Zutrittskontrollsystem mit umfassender Flexibilität.

    Dies ist besonders für solche Unternehmen und Organisationen von Interesse, die nicht über entsprechende eigene Sicherheitseinrichtungen verfügen und über die Bosch Leitstelle den Zutritt zu Gebäuden, Fahrzeugen oder anderen Bereichen steuern möchten.

    Dieser Ansatz fügt sich auch reibungslos in die Philosophie des Dienstleis-tungsportfolios der Bosch Sicherheitssysteme, das betriebliche Dienstleistungen auf Basis fortschrittlichster Technologie anbietet. Denn durch das Out-sourcing von Geschäftsprozessen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, unterstützt Bosch Unternehmen dabei, sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz zu fokussieren.

    CeBIT-Stand Fraunhofer-Institut SIT: Halle 9, Stand E08.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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